„Nicht blenden lassen“ BaFin warnt vor Bitcoin und Co.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt Verbraucher vor Investitionen in Kryptowährungen.

Christopher Klee
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Bitcoin-Münze als Köder in einer Mausefalle.

Beitragsbild: Shutterstock

Die oberste deutsche Finanzaufsichtsbehörde warnt Anlegerinnen und Anleger davor, sich von den jüngsten Kursentwicklungen am Krypto-Markt mitreißen zu lassen. Die BaFin mahnt einerseits zur Vorsicht bei Investments in Bitcoin und Co. Doch auch in Derivaten wie Differenzkontrakten sieht die Behörde eine Gefahr. Im Wortlaut heißt es in der am 13. Januar veröffentlichten Meldung:

Sie sollten sich nicht von den in der jüngeren Vergangenheit zu verzeichnenden Preisanstiegen bekannter Kryptowährungen wie etwa Bitcoin, Ether, XRP, Bitcoin Cash und Litecoin blenden lassen. Die BaFin warnt nicht nur vor den Risiken beim direkten Erwerb von Kryptowerten. Riskant sind auch derivative Finanzinstrumente wie finanzielle Differenzkontrakte (Contracts for Difference – CFD) und Zertifikate, die den Kursverlauf von Kryptowerten abbilden.

BaFin-Warnung lässt an Neutralität vermissen

Der Verbraucher- beziehungsweise Anlagerschutz gehört zu den Kernaufgaben der BaFin. Vor diesem Hintergrund ist die Warnung, die mit „Hype um Kryptowerte“ betitelt ist, nachvollziehbar. Allerdings wäre ein wenig mehr Neutralität bei der Formulierung wünschenswert gewesen. Der Ausdruck „blenden“ deutet schließlich an, dass die jüngsten Kursanstiege bei Bitcoin und Co. nicht gerechtfertigt waren.

Ob es Aufgabe der Behörde ist, eine ganze Asset-Klasse zu bewerten, darüber lässt sich trefflich streiten.

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