- Der deutsche Industrieriese Siemens AG hat das Blockchain-basierte Zahlungssystem Onyx der Weltbank J.P. Morgan und die private Blockchain von SWIAT genutzt, um eine tokenisierte Version seiner Commercial Papers (Geldmarktpapiere) auszugeben und abzuwickeln, teilten die Unternehmen am Montag mit.
- Siemens emittierte gemäß dem Gesetz für elektronische Wertpapiere (eWpG) am 13. September Krypto-Wertpapiere im Wert von 100.000 Euro. Drei Tage später löste das Unternehmen sie wieder ein. Die Zahlungen wurden über das Onyx-Netzwerk mit dem JPM Coin System abgewickelt. Über den DvP-Mechanismus (Delivery-versus-Payment) des SWIAT-Netzwerks wurden die Transfers der Assets verarbeitet.
- Die Transaktion markiert den Beginn der Zusammenarbeit von Onyx und SWIAT bei der Entwicklung von Produkten für die Emission von Vermögenswerten auf der Blockchain. Ihr Ziel ist es, Wertschöpfungsketten zu verkürzen, die Flexibilität und Geschwindigkeit von Transaktionen zu erhöhen und letztendlich Finanztransaktionen für Geschäftsbanken skalierbar zu machen, so die Unternehmen.
- Die Tokenisierung von traditionellen Finanzinstrumenten – auch Real World Assets (RWAs) genannt – ist eine schnell wachsende Sparte der Distributed-Ledger-Technologie. J.P. Morgan war mit Onyx und seiner Abwicklungstechnologie JPM Coin einer der ersten Vorreiter in diesem Bereich.
- Mehr zu den Vor- und Nachteilen sowie Zukunftsaussichten von Real World Assets (RWA) lest ihr hier.
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