- Die singapurische Zentralbank (MAS) rügt die Gründer des bankrotten Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC) und spricht ein Verbot gegen sie aus. Das geht aus einem offiziellen Statement der Behörde hervor.
- Konkret verbietet die Zentralbank in Singapur Su Zhu und Kyle Davies, “eine regulierte Tätigkeit auszuüben und sich an der Geschäftsführung eines Kapitalmarktdienstleistungsunternehmens zu beteiligen, als dessen Direktor zu fungieren oder ein wesentlicher Anteilseigner zu werden, wie es die SFA (An.d.Red.: Securities and Futures Act) vorschreibt”, heißt es in der Meldung.
- Die MAS wirft den 3AC-Gründern vor, falsche Angaben gemacht und kein angemessenes Risikomanagement betrieben zu haben.
- “Die Geschäftsführung von Fondsmanagern muss robuste Risikomanagementmaßnahmen umsetzen, um die Interessen der Anleger zu schützen”, erklärt Loo Siew Yee, stellvertretende Geschäftsführerin im Bereich Politik, Zahlungsverkehr und Finanzkriminalität der Zentralbank.
- Und weiter: “Die MAS nimmt die flagrante Missachtung der regulatorischen Anforderungen der MAS durch Herrn Zhu und Herrn Davies und die Vernachlässigung der Pflichten ihrer Manager ernst. Die MAS wird Maßnahmen ergreifen, um leitende Angestellte, die ein solches Fehlverhalten begehen, auszuschalten.”
- 3AC meldete im Juli 2022 offiziell Insolvenz an. Ausgelöst durch den Terra Crash soll der Hedgefonds in finanzielle Schieflage geraten sein. Die beiden 3AC-Gründer starteten derweil ein neues Projekt.
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