Peakside Capital legt millionenschweren Immbolienfonds auf Blockchain-Basis auf

Das europäische Investmentunternehmen Peakside Capital hat einen millionenschweren Immobilenfonds auf Blockchain-Basis aufgelegt. Der Fonds mit dem Namen „Peakside Income Fund 1“ ist das erste Investitionsvehikel, das von der Blockchain-Plattform „ScalingFunds“ des Berliner Start-ups Brickblock Gebrauch macht. 

Christopher Klee
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Beitragsbild: Shutterstock

Wie aus einer von Peakside am 12. Juni veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, strebt der Fonds ein Eigenkapitalziel von 200 Millionen Euro an. Mit Ticketgrößen beginnend bei 125.000 Euro richtet sich das Investmentprodukt an institutionelle Anleger, die gezielt in den deutschen Immobilienmarkt investieren möchten. Für Stefan Aumann, Founding Partner von Peakside Capital, bedeutet dies eine niedrigere Eintrittsschwelle:

Wir können unsere Produkte, die den hohen Qualitätsansprüchen von institutionellen Investoren genügen, nun auch Investoren anbieten, die vorher durch die höheren Mindestzeichnungstranchen nicht mit uns hätten zusammenarbeiten können. Darüber hinaus sind wir der festen Überzeugung, dass die zugrundeliegende Blockchain-Technologie zusätzliche Sicherheit bietet.

ScalingFunds räumt Investoren unter anderem die Möglichkeit ein, Fondsanteile ohne Mittelsmann zu zeichnen. Dem Kalkül der beteiligten Unternehmen folgend, führt das zu einem verschlankten Investitionsprozess. Doch damit nicht genug, meint Brickblock-Chef Jakob Drzazga:

Die eigentliche Wirkung unserer blockchainbasierten Plattform ist jedoch weitaus größer als Effizienzgewinne und Kosteneffizienz. Die Möglichkeit, Fondsanteile beinahe instantan zu handeln, schafft ein neues Segment zwischen offenen und geschlossenen Fonds.

Die Registrierung der Fonds erfolgt dabei auf zweifache Weise:

Die Fondsanteile sind auf der unveränderlichen und manipulationssicheren Blockchain registriert sowie in einem traditionellen Offline-Verzeichnis bei der Sanne Group, ein global agierender Anbieter für Dienstleistungen rund um Alternativanlagen und Unternehmensadministration,

heißt es in der Presseerklärung von Peakside Capital weiter.

Tokenisierung von Immobilen auf dem Vormarsch

Brickblock hat bereits erste Erfahrungen mit der digitalen Verbriefung von Immobilenanteilen (auch „Tokenisierung“ genannt) gesammelt. So hat das Start-up, das sich als „Funds-as-a-Service“-Dienstleister beschreibt, im März dieses Jahres ein zwei Millionen Euro teueres Geschäftsgebäude in Wiesbaden tokenisiert. Auch dieses Security Token Offering (STO) war akkreditierten Investoren vorenthalten.

Der Peakside Capital Income Fund 1 bäckt indes noch größere „Brötchen“. Der Fonds investiert in Objekte der Größe zwischen 15 und 75 Millionen Euro. Peakside Capital und Brickblock haben ihre Zusammenarbeit bei der Tokenisierung von Immobilien bereits im Oktober 2018 besiegelt.

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