Zeit-Journalist im Interview Ist Bitcoin rechts, Herr Mangold?

Ijoma Mangold ist Zeit-Literaturkritiker und Bitcoiner. Ein Gespräch über skeptische Bildungsbürger, feindselige Linke und seine Zweifel am Maximalismus.

Giacomo Maihofer
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ZEIT

Beitragsbild: Thorsten Wulff

| Bildungsbürger und Bitcoiner. Ijoma Mangold von Die Zeit

Er ist Zeit-Literaturkritiker, Proust-Fan, Schöngeist und seit geraumer Zeit auch – Bitcoiner? Beim Apfelbaumschneiden in der Uckermark hat Ijoma Mangold mithilfe einschlägiger Bitcoin-Podcasts die transformative Kraft des digitalen Goldes entdeckt. Sein Buch „Die orange Pille“ erzählt eindrucksvoll von seinem verschlungenen und jahrelangen Weg in den Kaninchenbau und zurück in die Redaktion der Zeit.

Wir trafen Ijoma Mangold im März 2023 in unserem Studio in Berlin-Mitte. Und durften selbst einige faszinierende Dinge lernen – über das Bildungsbürgertum, Bitcoin und wie dieser uns hilft, anders über Geld und die Welt nachzudenken.

BTC-ECHO: Im Buch beschreibst du, dass du die Welt von Bitcoin über Podcasts entdeckt hast. Wärst du auch ohne sie ins Rabbit Hole gefallen?

Ijoma Mangold: Ich glaube, nicht. Woher soll ich mir das Wissen auch holen? In Bibliotheken findet man es nicht. Bitcoin ist erst knapp 14 Jahre alt. Und Papier langsam. Das ist auch seine Stärke. Es gibt höhere Qualitätssicherung. Du musst alles belegen. Für die rasante Entwicklung von Bitcoin braucht es ein Medium, das schnell reagiert.

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