Metaverse und NFTs Square Enix CEO offenbart Pläne für Blockchain Gaming

Wird 2022 ein Blockchain-Gaming-Jahr für Square Enix? Wenn es nach CEO Yosuke Matsuda geht, lautet die Antwort “Hai”.

Daniel Hoppmann
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Square Enix

Beitragsbild: Shutterstock

Blockchain Gaming feierte im abgelaufenen Jahr Hochkonjunktur. Projekte wie Axie Infinity, Sorare oder auch The Sandbox verzeichneten enorme Beliebtheitswerte, durch die Schaffung neuer Use Cases für Non-fungible Token. Und so wunderte es nicht, dass auch große Publisher weiter in die Nische vorstießen. Ubisoft launchte beispielsweise einen eigenen NFT-Marktplatz. Mit Square Enix offenbart nun der nächste große Spielehersteller Pläne für den prosperierenden Sektor innerhalb der Gaming-Branche.

Genau genommen handelt es sich um einen Neujahrsbrief von Square Enix CEO Yosuke Matsude. Darin widmet sich der 58-Jährige den wichtigsten Trends innerhalb der Gaming-Szene, beginnend mit dem aktuell omnipräsenten Metaverse. Der Umstand, dass Facebook sich in Meta umbenannt habe, verdeutliche die ungeheuren Möglichkeiten, die in der virtuellen Parallelwelt schlummerten. Gleiches gelte für den NFT-Space, obwohl man vereinzelt überhitzte Handelsaktivitäten wahrgenommen habe.

Blockchain Gaming bekommt 2022 neuen Stellenwert

Weiter führt er seine Gedanken zum Blockchain Gamings aus. Die Technologie in die Welt der Spiele zu implementieren, habe das Potenzial, “selbsttragendes Spielwachstum” zu ermöglichen. Langfristig könnte jedes Videospiel über eine eigene Token-Ökonomie verfügen.

Genau diese Art von Ökosystem ist der Kern dessen, was ich als “dezentrales Gaming” bezeichne, und ich hoffe, dass dies in Zukunft ein wichtiger Trend im Gaming-Bereich sein wird. Die Aufnahme dieser Spiele wird für uns in 2022 ein wichtiges strategisches Thema sein.

Yosuke Matsude, CEO Square Enix

Trotz der blumigen Aussichten bleiben viele Gamer weiterhin skeptisch, was die Intentionen der Spiele-Publisher hinsichtlich NFT und Blockchain Gaming betrifft. Ubisoft bekam etwa heftigen Rückenwind bei dem Launch des eigenen Marktplatzes. Beim Survival Shooter “Stalker 2” fiel das Feedback der Community über die Implementierung von NFT gar so negativ aus, dass die Entwickler kurzerhand alle Pläne verwarfen. Square Enix muss bei seinen Bemühungen, weiter in den Blockchain-Gaming-Sektor vorzustoßen, aufpassen, dass den japanischen Publisher nicht ähnlich heftiger Gegenwind erwartet.

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