Achtung, Spoiler-Alarm! Am Ende von „Haus des Geldes“ liegt statt Gold gefärbtes Messing im Tresorraum der Banknotendruckerei und Münzprägeanstalt Spaniens. In der Netflix-Serie wird der „Professor“ von seinen Komplizen für den riskanten Schachzug, das spanische „Geldhaus“ auszurauben, gefeiert. Weniger amüsant: Auch in der Realität kommt es häufiger zu ähnlichen Vorfällen. In China sorgte ein Skandal für weltweites Aufsehen.
Betroffen waren vor allem staatliche Unternehmen als Geschäftspartner eines Metallhändlers. Sie hatten 300.000 Tonnen Kupferkonzentrat mit einem Wert von umgerechnet rund 740 Millionen US-Dollar finanziert. In den Lagerhallen der Firma lagen jedoch nur 100.000 Tonnen.
Die Blockchain als Lösung
Der Fall offenbart die massiven Probleme im Rohstoffmarkt. Denn: Bei der Lieferkette mangelt es an Transparenz. Zuverlässige Daten über Herkunft, Echtheit und den nachhaltigen Abbau, sowohl für die Umwelt als auch den Menschen, gibt es kaum. Auch die Frage, ob es den über ein Zertifikat erworbenen Rohstoff überhaupt gibt, müssen sich viele Investoren immer wieder stellen. Zwar sollen Gesetze wie der „Conflict-Free Gold Standard“ die Industrieabläufe verbessern. Meldungen über Betrug und angebliche Verwechslungen sind aber keine Seltenheit. Die Blockchain könnte dabei helfen, mehr Transparenz in der Branche zu schaffen.
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