Web-3-Türöffner  Wie Polygon sich von Ethereum emanzipiert

Für Polygon war 2022 ein Erfolgsjahr – trotz Bärenmarkt. Das Krypto-Projekt emanzipiert sich immer mehr vom großen Bruder Ethereum.

Daniel Hoppmann
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Beitragsbild: Shutterstock

| Der große Vorteil von Polygon: Es verarbeitet Transaktionen deutlich schneller als Ethereum

200 Millionen Wallet-Adressen, über eine Milliarde abgewickelte Transaktionen, Partnerschaften mit etablierten Größen wie Reddit, Nike und Meta. Eine Verlangsamung? Nicht in Sicht. Für 2023 hat Polygon ambitionierte Pläne verkündet. Mit Samsung holte man Anfang des Jahres den nächsten Tech-Riesen ins Ökosystem – für TV-Streaming im Web3. Polygon ist heute einer der großen Adop­tionstreiber der Krypto-Branche. Dabei fing das Projekt einmal ganz klein an, als Gehilfe seines großen Bruders Ethereum.

Polygon: Skalierungsstütze für Ethereum

Es ist Ende 2017. Der Krypto-Markt erlebt damals seinen bis dahin größten Aufschwung. Der Grund: sogenannte Initial Coin Offerings (ICOs). Alles mit Blockchain im Namen boomt. Die meisten dieser Coins werden auf der Blockchain Ethereum gelauncht. Ihr Kurs klettert durch den Hype bis auf die 1.400-US-Dollar-Marke. Doch das Netzwerk ächzt unter seiner Popularität. Die Netzwerkgebühren (Gas Fees genannt) explodieren. Ein Vertrauensverlust droht, Lösungen müssen her. Und zwar schnell. In der indischen Metropole Mumbai findet sich zu dieser Zeit ein Quartett aus Informatikern und Finanzexperten zusammen, um genau dieses Problem zu bewältigen. So entsteht das „Matic Network“, das heute unter neuem Namen Polygon zu den wohl spannendsten Projekten im Krypto-Space gehört.

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