Ausblick ins Web 3.0 Das sind YouTubes Pläne fürs Metaverse und NFTs

YouTube sieht laut einem Blogbeitrag ein gigantisches Potenzial für das Web 3.0, Metaverse und NFT auf seiner Plattform. Konkrete Pläne gibt es jedoch noch nicht.

Christian Stede
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YouTube, NFT, Metaverse

Beitragsbild: Shutterstock

Die Videoplattform YouTube hat am Donnerstag ihre Blockchain- und Metaverse-Pläne für 2022 erläutert. Ziel sei es unter anderem, aufkommende Technologien in den Bereichen Web 3.0, NFT und Metaverse zu nutzen, um Betrug auf dem schnell wachsenden Markt für digitale Kunst zu unterbinden und ein sozialeres Seherlebnis für Spielinhalte zu bieten. YouTube sieht offenbar Handlungsbedarf, da die Konkurrenz nicht schläft. Ganz im Gegenteil, werden TikTok und Instagram doch immer beliebter. 

So sollen NFTs bei YouTube künftig eine wichtige Rolle spielen. Die NFT-Verkäufe sind im letzten Jahr sprunghaft angestiegen. Gleichwohl mehren sich auch kritische Stimmen, da Betrug, Urheberrechtsdiebstahl und Markenrechtsverstöße zu häufig seien. Dessen ungeachtet plant YouTube in seiner Videobibliothek neue zu Tools zu implementieren.

Eine nachprüfbare Möglichkeit für Fans, einzigartige Videos, Fotos, Kunst und sogar Erlebnisse ihrer Lieblingsschöpfer zu besitzen, könnte für Künstler und ihr Publikum eine interessante Perspektive sein

, heißt es dazu im Blog von YouTubes Chief Product Officer Neal Mohan.

YouTube und das Metaverse: Neue Möglichkeiten für Creators

Nachdem er darauf hingewiesen hatte, dass es für Kreative oft schwierig sei, neue Ideen für Inhalte zu entwickeln oder herauszufinden, was auf der Plattform erfolgreich sein wird, verweist Mohan auf Web-3.0-Technologien wie NFTs als mögliche Lösung. Auch das Metaverse sei für YouTube ein großes Thema. Mohan räumte zwar ein, es gebe derzeit noch keine konkreten Ideen. Eine Möglichkeit sieht er aber darin, es den Nutzern zu erlauben, Videos gemeinsam in einem Metaverse anzusehen. 

Im Allgemeinen wird es sich vorerst auf Videos konzentrieren, die mit Spielen zu tun haben, wo wir daran arbeiten werden, mehr Interaktionen in die Spiele zu bringen, damit sie sich lebendiger anfühlen

, heißt es im Blog weiter. Auch andere Konzerne hegen ambitionierte Pläne fürs Metaverse. ByteDance hat im vergangenen Monat eine mobile App für das Zusammentreffen in einem Metaverse auf den Markt gebracht, und Meta gibt Milliarden von US-Dollar für Virtual- und Augmented-Reality-Technologie aus.

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