Wer Bitcoin und andere Kryptowährungen mit Leverage beziehungsweise Hebel tradet, erhöht seine potenziellen Gewinne deutlich. Doch gleichzeitig steigt auch das Risiko. Ob sich das lohnt, hängt auch davon ab, wie viel Erfahrung man mitbringt.
Trading mit Leverage: Nicht alle sind erfolgreich
Wenn man einen Trade mit Leverage versieht, handelt man mit mehr Kapital, als man eigentlich zur Verfügung hat. Wer etwa 500 US-Dollar zur Verfügung hat und mit 10-facher Leverage Bitcoin kauft, handelt Bitcoin im Wert von 5.000 US-Dollar. Wenn sich der Kurs dann verdoppelt, ist das Investment folglich 10.000 US-Dollar wert und man freut sich dementsprechend über hohe Gewinne.
Falls der Kurs jedoch fällt, fällt er auch mit einem 10-fachen Hebel. Das bedeutet, dass sich das eingesetzte Kapital auch viel schneller auflösen kann. Sobald der Verlust die eingesetzte Summe erreicht (in diesem Fall 500 US-Dollar), wird der Trade automatisch liquidiert. Und das Geld ist weg, selbst wenn sich der Kurs wieder stabilisieren sollte.
Dennoch: Wer geschickt mit Leverage handelt, kann sich theoretisch hohe Gewinne sichern. Die Zahlen sprechen allerdings eine deutliche Sprache: Je nach Anbieter verlieren bis zu 80 Prozent der Anleger ihr eingesetztes Geld.
Ist Leverage-Trading für mich geeignet?
Wenn du zu den 20 Prozent gehören willst, die mit Leverage-Trading auf Kryptowährungen dicke Gewinne einfahren, musst du schon genau wissen, was du tust. Kenntnis des Kryptomarktes, allgemeines Trading-Wissen und die Fähigkeit, einen kühlen Kopf zu bewahren sind die absolute Grundvoraussetzung, um mit Leverage zu traden. Wenn du diese Voraussetzungen zu erfüllen glaubst, könntest du dich an Leverage-Trading wagen. Selbstverständlich solltest du dabei nur Geld einsetzen, auf das du nicht angewiesen bist.
Bevor du mit echtem Geld im Leverage-Bereich um dich wirfst, kannst du dich bei den meisten Brokern und Börsen ersteinmal mit Spielgeld an die Materie herantasten. So kannst du austesten, ob diese spezielle Trading-Methode für dich funktioniert oder nicht. Und wenn nicht, kannst du immer noch einen Sparplan anlegen und hodln.
