Bitcoin steht kurz vor dem Allzeithoch. Am Dienstag, dem 29. Oktober, stieg BTC bis auf 73.300 US-Dollar (USD) an – und verpasste das Rekordhoch nur um Haaresbreite. Der Bullenmarkt ist also voll im Gange. Aber wann erreicht das digitale Gold sein nächstes Cycle Top? Vergleiche mit vergangenen Zyklen können darüber Aufschluss geben.
Mit Blick auf die folgende Grafik lässt sich taxieren, dass dieser Zyklus wohl nicht vor Herbst 2025 sein Top finden könnte.
Bitcoin: Anleger sind hungrig
Auch diverse On-Chain-Daten stimmen positiv. Anlegerinnen und Anleger befinden sich demnach aktuell in einer Akkumulationsphase, die den Markt nach den US-Wahlen zu neuen Höchstständen katapultieren können.
Ein Indiz für das wiedergewonnene Interesse der Anlegerinnen und Anleger ist das Allzeithoch des Futures Open Interests. Am 20. Oktober erreichte das Open Interest mit 34,2 Milliarden US-Dollar eine neue Bestmarke. Ein höheres Open Interest deutet darauf hin, dass immer mehr Trader Futures-Kontrakte eröffnen, entweder um auf steigende oder fallende Bitcoin-Kurse zu spekulieren. Hintergrund könnte auch eine zu erwartende Volatilität im Zusammenhang mit den US-Wahlen am 5. November stehen.
Auch der MVRV zeigt mit 2,0 eine eher moderate Bewertung an. Erst ab Werten von 7,0 ist ein Cycle Top erreicht. Hier drängt sich ein Vergleich mit März 2017 auf. Auch damals hat BTC während des Bullenmarktes von 1.200 auf 933 USD um 22 Prozent scharf korrigiert – nur um in den Folgemonaten auf bis zu 20.000 USD zu steigen.
Hinzukommt die Rolle der BTC ETFs. Wie groß der Einfluss der ETF-Nachfrage gepaart mit den US-Wahlen auf den Bitcoin-Kurs wirklich ist, lest ihr im aktuellen Bitcoin Report.