Sie sind wieder da: Die US Bitcoin Spot ETFs melden sich endlich aus der verlängerten Sommerpause zurück und machen BTC-Investoren jetzt Hoffnung auf den Start des neuen Bullruns. Seit dem Handelsbeginn am Montag flossen stolze 1,385 Milliarden US-Dollar in die elf BTC-Indexfonds, wie neue Daten von Farside Investors belegen.
Besonders überzeugen konnten die beiden Wall-Street-Riesen BlackRock und Fidelity, welche der Konkurrenz mit großen Schritten davoneilen. Während der iShares Bitcoin Trust 761,7 Millionen US-Dollar an Nettozuflüssen begrüßen durfte, waren es beim Fidelity Wise Bitcoin Trust 289,1 Millionen US-Dollar. Trotz positiver Ergebnisse können die Wettbewerber von Bitwise, Arkinvest oder VanEck bei diesem Tempo nicht mithalten.
Mittlerweile beläuft sich das verwaltete BTC-Vermögen von BlackRock auf rund 381.000 BTC im Wert von 24,6 Milliarden US-Dollar. Somit kontrolliert das Unternehmen von Larry Fink aktuell 1,92 Prozent des zirkulierenden Bitcoin-Gesamtangebotes. Der zweitplatzierte Fidelity bringt es mit seinem Indexfonds auf etwa 184.500 BTC im Wert von 11,9 Milliarden US-Dollar. Diese Marktdominanz der Finanzriesen könnte aber eine Schattenseite haben.
950.781 BTC: So groß ist der Bitcoin-Schatz der ETF-Emittenten
Doch der Trend scheint unaufhaltsam – immer größer wird das Krypto-Vermögen, dass die ETF-Anbieter verwalten. Derzeit sind es zusammengerechnet 950.871 BTC mit einem Gesamtwert von sagenhaften 63,75 Milliarden US-Dollar. Dass die BTC-Fonds am zurückliegenden Montag die höchsten Nettozuflüsse seit Juni erlebten, könnte erst der Anfang einer neuen ETF-Megawelle sein.
Mit Morgan Stanley verkündete im August die erste New Yorker Großbank, dass ihre Finanzberater den wohlhabenden Kunden fortan die beiden Bitcoin ETFs von BlackRock und Fidelity anbieten dürfen. Goldman Sachs, JPMorgan oder Wells Fargo dürften mit Argusaugen auf die ersten Erfolge der Konkurrenz schauen – und vielleicht bald nachziehen, wenn sie ein lukratives Geschäft wittern.
Doch nicht nur eine Beschleunigung der institutionellen Adoption, sondern auch die Zinswende der US-Notenbank könnte den Bitcoin ETFs bis zum Jahresende neue Flügel verleihen. In Folge sinkender Zinsen bei den schwankungsarmen US-Staatsanleihen dürften viele Investoren wieder vermehrt Bereitschaft zeigen, ihr Kapital in volatilere Assets wie Bitcoin oder Tech-Aktien umzuschichten.
Welchen Bitcoin-Kurs die Experten als Konsequenz dieser Trendwende in den nächsten sechs Monaten erwarten, erfahrt ihr im neuen BTC-ECHO Insider Report.