Marktupdate Brunftzeit der Wale – Bitcoin-Kurs (BTC) steigt

Während die Walpopulation im Krypto-Gewässer steigt, dreht Bitcoin mit einer Kurssteigerung von rund 500 US-Dollar in den letzten 24 Stunden wieder auf.

Moritz Draht
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Beitragsbild: Shutterstock

Nachdem der Bitcoin-Kurs (BTC) die neue Woche mit einem Kursrutsch auf 9.000 US-Dollar einläutete, dreht die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung seither wieder ins Plus. Mit einer Kurssteigerung von 4,4 Prozent in den letzten 24 Stunden notiert der Bitcoin-Kurs (BTC) aktuell bei 9.468 US-Dollar.

Auf Wochensicht ist der Bitcoin-Kurs jedoch um 3,2 Prozent gefallen. Es scheint, als bliebe der BTC-Kurs auch weiterhin in einem Korridor zwischen 9.000 und 10.000 US-Dollar gefangen. Sämtliche Ausbruchsversuche oberhalb der psychologischen Marke sind in jüngster Zeit gescheitert.

Walnachwuchs

Während der Bitcoin-Kurs stabil zwischen Widerstand und Unterstützung oszilliert, wurde das Bitcoin-Ökosystem in letzter Zeit von einem rasanten Zustrom institutioneller Investoren erfasst. Wie Fidelity Investments kürzlich in einer Studie bekannt gab, haben rund ein Drittel aller Großinvestoren direkt in Krypto-Assets oder entsprechende Finanzprodukte investiert. Vermögensverwalter Grayscale Investments hat zudem seit dem Halving rund ein Drittel aller neu gemineden Bitcoin aufgekauft und verwaltet bereits knapp 1,7 Prozent der im Umlauf befindenden BTC-Menge im Bitcoin Trust.

Dieser Trend deckt sich mit dem aktuellen Week-on-Chain-Bericht von Glassnode. Demnach steigt die Zahl der Bitcoin-Wale mit mindestens 1.000 BTC – trotz des Corona-Crashs – seit Anfang 2020 kontinuierlich an. Laut den Analysten beläuft sich die Walpopulation auf 1.882 Exemplare.

Die aktuelle Zahl der Wale schließt an das Niveau von September 2017 an, eine Phase, in der der Bitcoin-Kurs sein Allzeithoch von 20.000 US-Dollar erreichte. Im Vergleich dazu erreichte die Summe der Bitcoin-Wale einen ähnlichen Wert zuerst im März 2016, als der Bitcoin-Kurs noch unter 420 US-Dollar lag.

Doch nicht nur die Zahl der Wale ist angestiegen, auch die kleinen Fische vermehren sich zusehends im Krypto-Gewässer. So hat die Anzahl der Wallets mit 0,1 BTC oder mehr mit einem Wert von 3.054.282 erst kürzlich ein neues Allzeithoch erreicht. Das Zusammenspiel aus einer steigenden Zahl sowohl großer, als auch kleiner Anleger bildet den Nährboden, auf dem das Bitcoin-Ökosystem neue Früchte tragen könnte.

Afrika und Südamerika mit den meisten Bitcoin-Suchanfragen

Ein Indikator, an dem sich das globale Interesse an der Krypto-Leitwährung ablesen lässt, ist das Bitcoin-Suchvolumen. Wie Daten von Blockchaincenter auf Grundlage von Google Trends belegen, sichern sich Afrika und Lateinamerika die vorderen Ränge im Suchanfragen-Ranking. Das Siegerpodest belegen Kenia, Brasilien und Chile. Deutschland ergattert immerhin den achten Platz.

Diesem Trend lässt sich entnehmen, dass ein nächster Krypto-Schub von Schwellenländer ausgehen könnte, in denen die Nachfrage nach Kryptowährungen aufgrund instabiler Landeswährungen und fehlender Bankeninfrastrukturen steigt.

Dass die Bevölkerung in Afrika und Südamerika vermehrt in den Markt drängen, zeigt sich auch am Anstieg der Bitcoin-P2P-Transaktionen in den letzten Jahren.

Die Grafik von usefultulips zeigt, dass das Gesamtvolumen von Peer-to-Peer-Transaktionen in Afrika und Lateinamerika seit 2017 deutlich gestiegen ist, während das Volumen in Europa seit 2018 rückläufig ist.

Altcoins

Der Ether-Kurs (ETH) zeigt eine ähnliche Kursbewegung wie der Bitcoin-Kurs. Mit einem Tagesplus von 4,7 Prozent steigt der Ether-Kurs auf 232,32 US-Dollar, knickt im Wochenvergleich aber um 5,9 Prozent ein.

Der Ripple-Kurs (XRP) notiert bei 0,191 US-Dollar 4 Prozent höher als am Vortag. Binnen einer Woche fällt der „Banken-Coin“ um 6,4 Prozent im Wert.

Der IOTA-Kurs (MIOTA) klettert mit einem 24-stündigen Plus von 5,2 Prozent auf 0,219 US-Dollar. Im Vergleich zur Vorwoche hat der IOTA-Kurs mit einem Kursabschlag von 9 Prozent jedoch deutlich Federn lassen müssen.

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