Meinungs-ECHO Bitcoin: Top oder Flop? Stimmen aus dem Krypto-Space

Die Meinungen sind gespalten: Ist Bitcoin bereits Gold-Ersatz oder dem Untergang geweiht? Das Meinungs-ECHO.

Marlene Müller
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Letztes Abendmahl

Beitragsbild: Shutterstock

Elon Musk hat auf der CodeCon nicht nur festgestellt, dass er selbst gar kein Kryptoexperte sei, sondern auch, dass Kryptowährungen unzerstörbar seien. Wie BTC-ECHO bereits berichtete, hält er den Einfluss von Regierungen und Regulieren auf die Verlangsamung der Adoption begrenzt.

Auch Michael Saylor schließt sich dieser Meinung an. Er rät, auch im Angesicht chinesischen Ankündigungen und des dadurch entstandenen Kursverfalls, Investoren zu Ruhe und Zuversicht.

Gavin Andresen: Bitcoin wird es 2100 nicht mehr geben

Anders sieht das der ehemalige Bitcoin-Softwareentwickler Gavin Andresen. In seinem kürzlich veröffentlichten Blog-Eintrag “A Possible Bitcoin Future” prognostiziert er den Untergang des Bitcoin-Netzwerks. Er rechnet damit, dass die Bitcoin-Wale spätestens im Jahr 2100 erkennen werden, dass der Block Subsidy auf fast null gefallen ist. Infolgedessen dürfte es weniger Transaktionen geben. Da die Wale vorher schon dafür gesorgt haben, dass für schnellere Transaktionen eine gespiegelten Chain mit Wrapped-Token verwendet wird, können sie die Layer-One-Blockchain in dem beschriebenen Fall einfach abschalten.

Letztendlich werden keine neuen BTC auf dem BTC-Netzwerk mehr produziert und null BTC auf dem BTC-Netzwerk im Umlauf sein. Es gibt nichts mehr was man beschützen muss und die Chain hört einfach auf.

Gavin Andresen

Gleichzeitig rechnet er aber dennoch damit, dass der Bitcoin-Kurs bis 2061 auf 6 Millionen US-Dollar pro Coin geklettert ist. Auch, wenn dieser Betrag aufgrund der extrem gestiegenen Inflation bis dato weit weniger wert seien wird.

Meinungen ändern sich

Ein weit früheres Ende des Kursanstiegs sieht Robert Kiyosaki Mitte Oktober kommen. Dann erwartet er für BTC, Gold und Aktien den größten Crash, den die Welt je gesehen hat. Als Begründung führt er dafür die aktuelle Situation in den USA an. In seinen Augen hätten das Finanzministerium und die US-Notenabank Fed zu wenig T-Bills, also kurzfristige Schuldpapiere, in ihren Büchern. Das gefährde die Liquidität der Institutionen. Trotzdem rät er zum Hodln.

Am 23. September klang Robert Kiyosaki noch anders: Da riet er seinen Followern noch zum Bitcoin- und Gold-Kauf.

Bitcoin = Gold?

Interessanterweise ist der Bitcoin-Gold-Vergleich in der vergangenen Woche nochmal erheblich angefeuert worden. Auch Chamath Palihapitiya, CEO von Social Capital, hat dazu eine Meinung. Seiner Ansicht nach hat Bitcoin Gold nämlich bereits ersetzt. So äußerte er sich in der vergangenen Woche in einem Interview mit Delivering Alpha:

Bis Bitcoin Gold auch gemessen an der Marktkapitalisierung überholt, dürfte es aber noch eine Weile dauern. Schließlich ist die Gold Market Cap mit 10 Billionen US-Dollar etwa zehnmal größer als die von Bitcoin.

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