Als Auslöser für den Bitcoin-Hype in Indien wird der von der Regierung angestoßene Diskurs mit der Bevölkerung zu digitalen Währungen gesehen. Wie wir bereits berichtet haben, kann auf der Seite mygov.in jeder seine Meinung zu Kryptowährungen abgeben. Dieser Austausch soll der Regierung dabei helfen, die richtigen Regulierungsmaßnahmen für Kryptowährungen zu erlassen.
Diese Maßnahme hat Bitcoin zu einem steigenden Bekanntheitsgrad im Mainstream verholfen, sodass gegenwärtig viele neue Kunden an die Bitcoin-Börsen strömen. Der Exchange Zebpay kann täglich über 500.000 Downloads seiner Mobile App verzeichnen sowie 2.500 neue Nutzer pro Tag.
Aufgrund von Kapitalverkehrskontrollen und einer strengen Regulierung kann die indische Bevölkerung keinen Arbitragehandel durchführen und ist daher an die Preisen der heimischen Exchanges gebunden. Dieser ist zeitweise, bevor es zur aktuellen Korrektur kam, auf über 3.500 Euro angestiegen.
Börsen sind überfordert
Die Börse Zebpay hat bereits ihre Nutzer per Tweet dazu aufgefordert, nicht zu hohe Risiken einzugehen, da die Volatilität gegenwärtig enorm ist und nur Summen investiert werden sollten von denen nicht die Existenz abhängt.
Der Appell hat allerdings keinerlei Wirkung gezeigt, sodass die Börse Bitcoin-Käufe auf 780 US-Dollar am Tag begrenzt hat. Auch die indische Börse Coinsecure gab an, überlastet zu sein und mit ihren Systemen am Limit zu arbeiten. Zeitweise war die Seite sogar nicht mehr zu erreic.
BTC-ECHO