Meinungs-ECHO Bitcoin Bull Run nach Plan B

Die Bitcoin-Bullen sind am Drücker. Am 17. Dezember durchbrach die Kryptowährung Nr. 1 erstmals die Schallmauer bei 23.000 US-Dollar und setzt damit seine Mondreise fort. Mit den Kursgewinnen kennen auch die bullishen Prognosen kein Halten mehr. Das Meinungs-ECHO.

David Scheider
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Bitcoin-Münze und Bulle

Beitragsbild: Shutterstock

In den Tagen nach Bitcoin Alltime Highs ist Twitter ein spaßiger Ort. Man schlägt sich I-told-you-so-Sprüche um die Ohren als gäbe es kein morgen mehr. Nachvollziehbar, schließlich hat es geschlagene drei Jahre gedauert, bis die Kryptowährung Nr. 1 auf dem Niveau angelangt ist, auf dem sie Ende 2017 gehandelt hat.

Um bestmöglich auf den kommenden Bull Run vorbereitet zu sein, kann es sich lohnen, einen Blick auf vergangene Bitcoin-Zyklen zu werfen. Ein alter Bekannter hat dementsprechend die Gewinne aus vergangenen Bullenmärkten über das Preisniveau gelegt. Es handelt sich, man ahnt es, um PlanB.

PlanB ist Urheber des Stock-to-Flow-Modells. Eines über-bullishen Kursmodells, das Bitcoin-Kurse an die Knappheit des Gutes knüpft. Mit jedem Halving wird BTC knapper und führt mittelfristig zu exorbitanten Kursausschlägen. Die Frage, die die Bitcoin Community indes umtreibt ist, ob sich mit jedem Halving die Returns, also die Kursgewinne im Vergleich zum vorherigen Zyklus verringern. Während BTC von November 2012 bis Juli 2016 etwa 10.000 Prozent gutmachte, waren es in der zweiten Halving Epoche „nur“ noch 2.000 Prozent.

Würde BTC bis Ende 2021 jedoch auf den von PlanB prophezeiten Wert von 288.000 US-Dollar steigen, würde das einen Kursgewinn von rund 2.800 Prozent vom Basiswert 10.000 USD bedeuten. Das verträgt sich aber nicht mit dem Narrativ der sinkenden Rendite.

Trotzdem bleibt PlanB bei seiner Kursvorhersage und schreibt auf Twitter, man könne sich von der Vorstellung verabschieden, dass die Zyklen länger und weniger ertragreich werden:

R.I.P. „lengthening cycles“ and „diminishing returns“.

PlanB

Warten wir es ab.

Guggenheim Partner: Bitcoins fairer Wert liegt bei 400.000 US-Dollar

Aufsehen erregte auch das weiterhin bullishe Gebaren von Guggenheim Partners. Der Vermögensverwalter hatte erst kürzlich bekannt gegeben, dass er bist zu 10 Prozent aus dem mit 5.3 Milliarden US-Dollar kapitalisierten Macro Opportunities Fund in BTC investieren wolle. Zu Teilen sei das auch bereits geschehen. Man habe die Akkumulierung begonnen, seit BTC bei 10.000 US-Dollar stehe.

Nun erklärt auch Scott Minerd, seines Zeichens Chefstratege bei Guggenheim, wieso man Bitcoin für eine große Chance halte. Interne Analysen hätten einen fairen Wert von sage und schreibe 400.000 US-Dollar pro Bitcoin ergeben, so Minerd gegenüber Bloomberg. Von der jüngsten Kursrallye sei man „entzückt“.

Seine waghalsige Kursvorhersage von 400.000 US-Dollar knüpft Minerd indes an Bitcoins Ähnlichkeit zu Gold.

Bitcoin teilt viele seiner Eigenschaften mit Gold. Gleichzeitig hat es im Bereich der Transaktionen einen deutlichen Vorteil.

Scott Minerd
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