Wer auf einen sinkenden Bitcoin-Kurs wettet, hat in den letzten Wochen viel Geld verloren, denn: Seit dem Wahlsieg von Donald Trump klettert die Krypto-Leitwährung auf neue Höchststände. Geht es nach Experten, ist beim Allzeithoch von 99.860 US-Dollar aber noch nicht Schluss. Ein wichtiger Grund: Die Spekulationen um eine strategische Bitcoin-Reserve in den USA.
Dabei handelt es sich keineswegs nur um Spekulationen von Bitcoin-Maximalisten. Es gibt bereits einen konkreten Gesetzesvorschlag von der republikanischen Senatorin Cynthia Lummis. Der Plan: Die USA sollen in den nächsten fünf Jahren insgesamt eine Million BTC kaufen. Zusammen mit den bereits gehaltenen 197.000 BTC hätte man dann einen größeren Bestand als der Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto.
USA mit Signalwirkung an Rest der Welt
Nicht nur die USA haben Interesse an Bitcoin, auch im Rest der Welt steht BTC zunehmend im Fokus. Sollte Senatorin Lummis mit ihrem Gesetzesvorschlag Erfolg haben, könnte dies laut Mike Novogratz einen globalen Dominoeffekt auslösen.
Einige Staaten sind schon auf den Bitcoin-Zug aufgesprungen: El Salvador hält 6.168 BTC und das Königreich Bhutan konnte durch Mining-Aktivität eine Bilanz von 13.000 Bitcoin aufbauen. Auch in Polen gibt es politische Bestrebungen in Richtung staatlicher Bitcoin-Käufe. Nach Angaben des Lobbyverbandes Satoshi Action Fund planen weitere Nationen mit dem digitalen Gold.
“Dieser Schritt würde ein neues Paradigma schaffen und andere Länder dazu zwingen, dem Beispiel zu folgen”, meint der Galaxy-CEO. Ein Anstieg des BTC-Kurses auf bis zu 500.000 US-Dollar betrachtet er für das Szenario als eine logische Konsequenz.
Doch wie wahrscheinlich ist die tatsächliche Umsetzung der staatlichen BTC-Käufe in den USA? Was dafür spricht und wie sich das auf den Kurs auswirken dürfte, erfahrt ihr im neuen Bitcoin Report.