Das New Yorker Künstlerkollektiv „Snark Art“ arbeitet an digitalen Kunstprojekten auf der Blockchain. Ihre Werke zerlegen sie in Non Fungible Token und machen die Betrachter nicht nur zu Sammlern, sondern zu aktiven Teilnehmern. Nächste Woche startet ihr neues Projekt „Burn Before Reading“, das Glückskekse in Krypto-Collectibles verwandelt, mit denen spekuliert werden darf.
Anna Shemyakova
Eine neue virtuelle Welt auf der Ethereum Blockchain ging vergangene Woche live. In Decentraland kauft man Land und Objekte in Form von Krypto-Collectibles, mit denen man spekulieren kann.
Während einzelne Unternehmen eigene Blockchain-Plattformen zur digitalen Rückverfolgung nutzen, möchte das Weltwirtschaftsforum eine umfassende Version für Produzenten und Kunden aufbauen.
Der Olivenölproduzent CHO wird Teil des IBM Food Trust Netzwerks. Sein tunesisches Extra Virgin Öl wird künftig von der Plantage bis zur Flasche verfolgt, um die strikten Regeln der Kaltpressung nachzuweisen. Auch soll die Blockchain helfen, Fälschungen zu erkennen.
Ein UN-Pilotprojekt nutzt die Blockchain, um mongolischen Farmern die Produktion von nachhaltiger Kashmirwolle zu ermöglichen. Die Ethereum-basierte Plattform soll dabei helfen, Armut zu bekämpfen und das Klima zu retten – in einer Region, die durch das ausbeutende Kashmir-Business unter extremer Klimaveränderung leidet.
Ethereum-Entwickler Virgil Griffith soll Norkorea Krypto-Ratschläge zu illegalen Zwecken gegeben haben. Nächste Woche beginnt sein Prozess in New York – doch vorerst ist er frei.
Der italienische Sammelalben-Hersteller lanciert neue Karten der 100 berühmtesten Sportler wie Shaquille O'Neal oder Diego Maradona. Die Auktionen und Zahlungen laufen auf einer Blockchain, um die Echtheit im oft von Fälschungen geplagten Sammelkarten-Business zu garantieren.
Die schwedische Notenbank Riksbank kündigte an, die Lancierung einer E-Krona zu erforschen. Das Land mit den weltweit meisten bargeldlosen Zahlungen gibt sich ein Jahr lang Zeit, die Einführung einer staatseigenen digitalen Währung zu testen.
Am 12. Dezember lancierte ein schwedisches FinTech-Unternehmen mit deutscher Unterstützung die „Green Assets Wallet“. Die Plattform sammelt Daten, die für ökologisch nachhaltige Investitionen genutzt werden.
Die Geschäftslizenz für Kryptowährungen – die BitLicence – wurde seit der Einführung 2015 nicht mehr von der New Yorker Finanzaufsicht überarbeitet. Das soll sich nun ändern. Insbesondere die Richtlinien für Listings werden aktualisiert.
Die Karibikinseln arbeitet an der Einführung einer Kryptowährung, die an den US-Dollar gekoppelt sein soll. Auf der Blockchain angelegte Fonds sollen zudem in Katastrophenfällen helfen.
Eine neue Gesetzesvorlage will mehr Rechtssicherheit für Blockchain-Anwendungen. Damit gibt die Schweiz den Distributed-Ledger-Technologien mehr Spielraum im Finanzsektor und positioniert sich erneut als Unterstützer seines "Krypto-Valleys".
Sie bringen Produzenten, Händler und Käufer zusammen: Fujitsu und das Start-up Rice Exchange lancieren eine Blockchain-Plattform für den globalen Reishandel.
Die US-Notenbank sucht in einer Stellenausschreibung nach Krypto-Experten. Eine digitale Zentralbankwährung wird damit immer konkreter – eine, die mit Chinas Plänen mithalten kann.
Chinas Städte wachsen, während die Infrastruktur überlastet ist. Ein neues Identifikationssystem soll die Abläufe innerhalb der Städte mittels Blockchain optimieren.