Ein neuer Zyklus Vorspiel: Der Bitcoin Bull Run hat noch nicht einmal begonnen

Bitcoin ist auf gutem Weg seinen historischen Kurstrend von 2017 im nächsten Jahr zu wiederholen. Auch wenn die jüngsten Ausschläge gen Norden Grund zu Euphorie geben: Der Bull Run hat noch nicht einmal begonnen.

David Scheider
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Bitcoin-Münze neben einem Bullen

Beitragsbild: Shutterstock

Für diejenigen, die auch durch den Krypto-Winter tapfer gehodlt haben, fühlt sich das aktuelle Krypto-Marktumfeld bereits wie ein Hochsommer an. Doch verglichen mit den exorbitanten Kursgewinnen vom Dezember 2017 kratzt der Bitcoin-Markt gerade einmal an der Oberfläche eines neuen, historischen Bullenmarktes. Die Google Search Trends zeigen dieser Tage kaum einen wahrnehmbaren Ausschlag beim Suchwort „Bitcoin“ an. Als der Kurs das letzte mal über 10.000 US-Dollar (USD) stieg berichteten alle Medien und die Kryptowährung war ausnahmslos in aller Munde.

Wo die Reise hingeht

Bisher sieht es gut aus. Schließlich zeigt sich BTC in letzter Zeit von seiner starken Seite. Jeder Dip wird kompromisslos aufgekauft und führt zu neuen Hochs. Im Zuge der US-Wahl pumpte der Kurs der Krypto-Leitwährung innerhalb eines Tages um über sechs Prozent und greift nach der 16.000-USD-Marke.

Wohin uns eine neue Bitcoin-Euphorie im nächsten Jahr noch treiben wird, kann man nicht seriös abschätzen. Plan B’s ultra-bullishe Modellrechnung indes scheint auf Kurs zu sein. Nach Vorstellung des quantitativen Analysten dürfte sich der kommende Cycle Top etwa bei 288.000 USD befinden. Das, so PlanB, könne man bereits Ende 2021 erwarten.

Wer eine Verzwanzigfachung des aktuellen Kursniveaus innerhalb eines Jahres nach einem Griff nach den Sternen hält, der sei an das Jahr 2017 erinnert. Im letzten Zyklus stieg der Kurs des digitalen Goldes nach dem Halving im Juni 2016 bis zum Gipfel des Bullenmarktes um über 2.700 Prozent. Eine Verzwanzigfachung bis Ende 2021 wäre demnach prozentual gesehen weniger Wachstum als während des letzten Zyklus.

Und die Geschichte scheint sich zu wiederholen. Zumindest legt Orange Coin bisher eine recht präzise Wiederholung des zurückliegenden Halving-Musters hin.

Entsprechend veranschaulicht hier noch einmal von Bitwise.

Erinnert ihr euch an das Bitcoin Halving? Die Performance von Bitcoin nach dem Halving im Mai war bemerkenswert ähnlich der Performance nach dem Halving vor vier Jahren. Wenn man sich an der Geschichte orientiert, werden die nächsten Monate faszinierend sein.

Dass die neuen Kurshöhen mit dem Halving zusammenhängen, ist intuitiv. Schließlich werden anstatt von 1.800 BTC seit Mai dieses Jahres lediglich 900 BTC emittiert. Selbst bei gleichbleibender Nachfrage wirkt sich die Verknappung des Angebots auf den Kurs auf. Steigt dieser an, wie in den letzten Tagen zu sehen, ruft das neue Investoren auf den Plan die den Kurs abermals in die Höhe treiben. Eine sich selbst verstärkende Spirale setzt sich in Gang.

Hinzu kommt, dass Player wie PayPal und MicroStrategy als Befürworter der Kryptowährung auf den Plan getreten sind und ihrerseits bereits große Mengen BTC akkumuliert haben. Alleine MicroStrategy hält mit 38.250 BTC die gesamte BitcoinInflation von 42 Tagen. Das ist beachtlich.

Eines scheint somit sicher: Die nächsten 365 Tage werden spannend.

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