Altcoins: IOTA, Qtum, Dash und Bytecoin lassen Federn

Der Altcoin-Markt ist weiterhin dabei, Federn zu lassen. Während sich am 19. Juni kurzzeitig ein Rebound abzeichnete, ist dieser in der Zwischenzeit wieder verflogen. Im Kryptomarkt nichts Neues.

Peter Hermann
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Was war passiert? Zwar zeichnete sich am 19. Juni ein Rebound ab, dies war jedoch nicht von langer Dauer. Der Hack der Kryptobörse Bithumb war hier wohl ein maßgeblicher Faktor. Im Anschluss daran fielen die Märkte erneut deutlich, wobei sich 10 Milliarden US-Dollar innerhalb einer halben Stunde in Luft auflösten.

Wie gewöhnlich wurden die Verluste von Bitcoin angeführt, der um 150 US-Dollar abrutschte und knapp über 6.600 US-Dollar notiert (minus 2,04 Prozent im 24-Stunden-Volumen). Ethereum blieb verhältnismäßig stabil und wurde auf dem gleichen Level wie am 19. Juni bei 520 US-Dollar gehandelt. Wie üblich wurden Altcoins in Mitleidenschaft gezogen. Die meisten gaben 3 bis 4 Prozent ab und nur eine Hand voll bekamen vom Abwärtsdruck nichts mit.

Dieser verursachte die größten Verluste unter den Top 25, wobei IOTA 7 Prozent, Dash 4,5 Prozent, Monero 6,4 Prozent, Qtum 4,9 Prozent und Bytecoin 9,3 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden verloren hat. Keine dramatischen Verluste in der Kryptowelt, man kennt das. Die rote Welle erfasste nahezu sämtliche Marktkapitalisierungen, während lediglich Huobi Token dem Trend trotzten konnte. Laut Preisindex meldet der Huobi Token aktuell einen Gewinn von 5,46 Prozent – wenn man will, kann man hier einen Zusammenhang zum Bithumb-Hack herstellen.

Kursverluste bei Altcoins: Kein Grund zur Panik

Börsennotierte Währungen profitieren üblicherweise, wenn es schlechte Nachrichten aus dem Kryptosektor gibt. Dann gelten diese als sichere Häfen und als Zuflucht bei den unvermeidlichen Verlusten. Eine andere Option ist Tether, hierbei stieg das Volumen kurzzeitig um etwa 5 Mrd. US-Dollar.

Derzeit ist der Handel von Bithumb ausgesetzt, nachdem der Chart genau das anzeigt, was auch geschehen ist. Bithumb war aus dem allgemeinen Trend ausgeschert, nachdem die User den Hack registriert hatten. Die Umstände werden sich aber wieder relativieren, wenn der Sachverhalt entwirrt ist.

Es gilt wie immer: Kühlen Kopf bewahren – vielleicht kann man sogar nochmal nachkaufen.

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