Marktupdate Adidas im Metaverse-Rausch und Cardano (ADA) tiefrot

Während Cardano (ADA) zu kämpfen hat, befinden sich die Metaverse-Token abermals auf einem Höhenflug. Das Marktupdate.

Marlen Kremer
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Metaverse Illustration

Beitragsbild: Shutterstock

| Das Rennen um das Metaverse der Zukunft ist eröffnet. Dabei stehen sich Web-3.0-Firmen und das Silicon Valley gegenüber.

Gestern erhielt Cardano die Hiobsbotschaft, bald nicht mehr für US-Kund:innen des Onlinebrokers eToro handelbar zu sein. Parallel dazu übertrumpfen sich einige Metaverse-Token mit neuen Rekordwerten. Indes herrscht in den oberen Reihen der Kryptowährungen verdächtige Stille.

Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert die Mutter aller Kryptowährungen, Bitcoin, bei rund 57,234 US-Dollar und verzeichnet ein schüchternes Wachstum von 1,8 Prozent im Tagesvergleich. DeFi-Platzhirsch Ethereum präsentiert sich am heutigen 25. November ähnlich: Mit einem minimalen Kursanstieg von 1,4 Prozent in den letzten 24 Stunden verzeichnet die Kryptowährung einen aktuellen Kurs von rund 4,290 US-Dollar.

Sky is the Metaverse-Limit

Während Cardano schwer zu kämpfen hat, scheint es in Sachen Kurswachstum für eine andere Sparte von Coins nach wie vor ziemlich einfach zu sein. Die Rede ist von den sogenannten Metaverse Token. Die auf Ethereum-basierenden Coins erleben aktuell einen riesigen Hype. Obwohl die Token in Sachen Marktkapitalisierung den Top-Krypto-Playern noch hinterherhinken, verzeichnen sie Wachstumsraten im zweistelligen Bereich.

Beispielsweise präsentiert sich The Sandbox (SAND) mit einem Kursanstieg von 18,6 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden, auf Wochensicht sogar fast 120 Prozent. Decentraland (MANA) zeigt ein Plus von rund 19 Prozent über Nacht. Beide Token erreichten damit ein neues Allzeithoch von jeweils 8,4 US-Dollar und 5,46 US-Dollar.

Dabei ist die Auswirkung der Krypto-Adoption vieler Konzerne nicht zu unterschätzen. Obwohl sich nicht einfach Aussagen über direkte Zusammenhänge treffen lassen, dürften einige Ankündigungen in den letzten Tagen für das Metaverse-Kursfeuerwerk nicht ganz unwichtig gewesen sein.

Als Beispiel ist hier Adidas zu nennen. Der deutsche Sportartikelhersteller sagte seinem Hauptkonkurrenten mit einigen Schlagzeilen den Kampf an. Nachdem Nike still und leise Pläne für "virtuelle Güter" geschmiedet hatte, verkündet Adidas eine neue Kooperation nach der anderen auf Twitter. Demnach geht das Unternehmen zusammen mit dem Projekt The Sandbox ins Metaverse. Gestern dann die nächste Bekanntmachung: Adidas kooperiert nun mit der Krypto-Börse Coinbase.

Wie sich der Konkurrenzkampf zwischen Adidas und Nike im Metaverse gestaltet, bleibt abzuwarten.

Cardano (ADA) schmiert ab

Während ADA nur um 0,6 Prozent in den letzten 24 Stunden gesunken ist, musste der selbsternannte Ethereum-Konkurrent auf Wochensicht fast 12 Prozent einbüßen. Damit verzeichnet die Kryptowährung den stärksten Kursrückgang in der Top 10 Liste der größten Kryptowährungen. Der Coin notiert aktuell bei 1,66 US-Dollar und schreibt schon seit längerem rote Zahlen. Aktuell ist Cardano über 46 Prozent von dem vor nur 3 Monaten erreichten Allzeithochs entfernt.

Die Schreckensmeldung am gestrigen 24. November reihte sich in die aktuelle Stimmung der Cardano-User ein. Demnach verkündete die Krypto-Börse eToro, den Handel des Coins für US-Kund:innen zu stoppen. Charles Hoskinson zeigt sich in dem ganzen Wirbel eher ablehnend auf Twitter und erklärte, dass die Kryptowährung "nicht eingestellt wurde" und ADA "für nicht-US-Kunden frei handelbar" bleibe.

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