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Vitalik Buterin hat vergangene Woche ein besonders dickes Fell gebraucht: Gleich drei bekannte Figuren der Bitcoin-Szene haben Buterin und Ethereum angegriffen. Roger Ver gehörte nicht dazu: Er war damit beschäftigt, auf CNBC hemmungslos Bitcoin Cash zu shillen. Unterdessen hat auch Grayscale der Kryptowährung XRP Zentralisierungstendenten attestiert. Das Meinungs-ECHO
Das Investmentunternehmen Grayscale, dem Kryptoversum vor allem durch seinen Bitcoin Trust bekannt, hat Ripples digitales Asset XRP unter die Lupe genommen. Dabei ist Grayscale unter anderem zu dem Schluss gekommen, dass XRP zentralisierter ist als Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen.
Der Grad der Dezentralisierung für ein bestimmtes Netzwerk wird bezogen auf das gesamte Ökosystem der digitalen Währung bestimmt. XRP und XRP Ledger sind vergleichsweise weniger dezentral organisiert, da (i) Ripple als eine der treibenden Kräfte an der Adoption beteiligt ist, (ii) der Großteil des XRP-Angebots im Besitz der Gründer und des Unternehmens ist und (iii) die Konzentration von XRP in den Top-100-Wallets hoch ist.
Damit dürfte das Investmentunternehmen mit seinem XRP-Paper wohl so manche offene Tür eingerannt haben.
Binance-Chef Changpeng Zhao bemühte sich vergangene Woche um eine Klarstellung von Meldungen über die angebliche Räumung ebenso angeblicher Büroräume der Bitcoin-Börse in Shanghai.
Seit Januar 2018 hat Binance kein Büro in China. Binance kann technisch gesehen kein Büro in China haben. Binance hat nicht einmal eine juristische Person, die einen Mietvertrag in China unterzeichnet. Soweit ich weiß, gab es keine Polizeirazzia in diesem speziellen Büro, das zu Babi Finance gehörte,
sagte „CZ“ im Interview. Binance hat mittlerweile rechtliche Schritte gegen das Branchenmagazin The Block angekündigt. Ob es sich dabei um einen Angriff auf die Pressefreiheit oder berechtigtes Vorgehen gegen die Verbreitung von Fake News handelt, werden die nächsten Monate zeigen.
Der Gründer des Blockchain-Ökosystems Klaytn hat letzte Woche in Richtung Libra gestichelt. Auf einer Klaytn-Konferenz in Seoul beschrieb er Klaytn als eine Libra Asiens.
Facebooks Libra [ist] mit dem Ziel gestartet, 100 Partner zu gewinnen. Libra verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie wir, aber es hat noch nicht die Meilensteine erreicht, die wir überschritten haben. Nächstes Jahr wird Klaytn das größte Blockchain-Konsortium Asiens werden,
sagt Han Jae-sun, CEO des Klaytn-Erschaffers Ground X, von der die südkoreanische Zeitung Korea Herald berichtet.
Roger Ver, die Galionsfigur von Bitcoin Cash, ist sich bekanntermaßen nicht zu schade, BCH zu shillen. Besonders hemmungslos hat das „Bitcoin Jesus“ vergangene Woche im Interview mit dem US-amerikanischen Nachrichtensender CNBC getan.
Ich denke, Kryptowährungen sind hier, um zu bleiben; sie gehen nirgendwo hin. Aber das…. wirklich Interessante ist Bitcoin Cash. Ich denke, dass es die Fähigkeit hat, tausend Mal höher zu gehen, als es derzeit ist, weil es danach strebt, Peer-to-Peer-Bargeld für die ganze Welt zu sein,
sagt Ver. Bitcoin Cash erfülle, so Ver weiter, die ursprüngliche Vision des Bitcoin White Paper und sei deshalb der wahre Bitcoin.
Zwei Bitcoin-Maximalisten und ein Glücksspielunternehmer feuerten letzte Woche gegen den Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin. Ein Umstand, den Buterin nicht unkommentiert lassen wollte:
Ich wurde heute von *zwei* bekannten Figuren der Krypto-Szene beleidigt! Die Leute sagen die ganze Zeit lustige Dinge über mich, aber ich denke, das ist ein Rekord,
mokiert sich Vitalik auf Twitter. Anlass für seine Replik war ein Post von Blockstream CEO Adam Back, der Buterin mit der Scammerin Elizabeth Holmes verglichen hat. Auch Calvin Ayre, seines Zeichens BSV Shill und Besitzer des BSV-Blogs Coingeek, hatte gegen den Ethereum-Gründer gewettet. Unfreiwillige Unterstützung erhielt er dabei ausgerechnet durch Peter McCormack – einem Krypto-Podcaster, der von Craig Wright wegen Verleumdung verklagt wurde.
[…]Ethereum ist Vapour-Ware-Blödsinn. Ignoriere alle Shills, die versuchen, andere Betrüger auf deinen Podcast zu bringen.[…],
meint Podcaster McCormack – was Buterin mit einem lapidaren „Drei.“ kommentierte.
Der Bitcoin-Kurs ist in Lauerstellung. Im Krypto-Markt kann bekanntlich alles passieren: Die Bullen können uns die Türe einrennen, während sich die Bären gerade noch Honig um das Maul schmierten. Doch wie ist es um das Ökosystem bestellt? Was macht Hoffnung, was sieht nicht so gut aus? Die Lage am Mittwoch.
Ob Boxen, Ringkampf oder Karate: Action-Filme ziehen seit Langem ein Millionenpublikum an. Wie früher bei Gladiatorenkämpfen in der Arena, sollen Zuschauer künftig schon beim Reality-TV-Casting neuer Kämpfer mitentscheiden dürfen, wer zum Filmstar wird – per Bockchain-Abstimmung.
Am 12. Dezember lancierte ein schwedisches FinTech-Unternehmen mit deutscher Unterstützung die „Green Assets Wallet“. Die Plattform sammelt Daten, die für ökologisch nachhaltige Investitionen genutzt werden.
Der Nutzen der Blockchain endet nicht mit Bitcoin. Diese Binsenweisheit ist zumindest an der Industrie nicht vorbeigegangen, die schon seit Jahren an Nutzungsmöglichkeiten forscht. Hervorzuheben sind hierbei jene Verwendungsweisen, die neben der üblichen Effizienzsteigerung auch mit dem Versprechen von Gemeinnützigkeit aufwarten. So nutzen insbesondere Automobilhersteller vermehrt die Vorteile der Blockchain für die Nachverfolgung von Rohstofflieferketten. Damit wollen sie auch menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen entgegenwirken.
Das Adam-und-Eva-Pattern konnte sich nicht wie erhofft auflösen, sodass die Einschätzung beim Bitcoin-Kurs ins Bearishe zurückfiel. Dennoch sind die Long-Positionen beim Wertepaar BTC/USD auf einem Allzeithoch. Immerhin ist das steigende Interesse der institutionellen Investoren ein Hoffnungsschimmer.
CoinShares verortet 65 Prozent der Bitcoin Hash Rate in China – davon 54 Prozent alleine in der Provinz Sichuan. Wieso das kein Grund zur Sorge ist.
Teamplay ist nicht nur im Sport wichtig, sondern auch innerhalb eines Wirtschaftszweiges beziehungsweise einer Branche. Die Fähigkeit, sinnvolle Kooperationen mit anderen Unternehmen einzugehen, kann über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Wie es die Blockchain-Branche in Deutschland mit Kooperationen hält und warum uns die Verbandsarbeit in Deutschland einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber den USA und China sichern kann. Ein Kommentar.
Über die neu gegründete Genossenschaft govdigital wollen IT-Dienstleister gemeinsam mit Vertretern aus der Politik die Blockchain-Technologie nutzen, um öffentliche IT-Infrastrukturen für Behörden zu entwickeln. Das Netzwerk könnte der Umsetzung blockchainbasierter Anwendungen im öffentlichen Sektor neue Impulse verleihen.
Krypto-Koryphäe David Chaum will mit dem xx Coin und dem Praxxis-Netzwerk eine quantensichere Kryptowährung schaffen. Nun sind Details zum geplanten Token Sale bekannt.
Die Geschäftslizenz für Kryptowährungen – die BitLicence – wurde seit der Einführung 2015 nicht mehr von der New Yorker Finanzaufsicht überarbeitet. Das soll sich nun ändern. Insbesondere die Richtlinien für Listings werden aktualisiert.