Zukunft durch Zukonft Logistik 2.0 – ZUFALL setzt auf Blockchain

Blockchain kann mehr als nur Bitcoin. Dass dem so ist, stellen immer mehr Industrieanwendungen der Technologie unter Beweis.

Moritz Draht
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Beitragsbild: Shutterstock

Sei es bei der Nachverfolgung von Lieferketten, dem Kampf gegen Fake News, der Digitalisierung des Kunstmarkts oder eben bei Kryptowährungen: Die Blockchain-Technologie drückt vielen Sparten ihren Stempel auf. Dabei ist das Schlagwort Blockchain geradezu zum Hoffnungsträger avanciert, wenn es um künftige Herausforderungen bei der Digitalisierung ganzer Wirtschaftszweige geht. Auch die ZUFALL logistics Group setzt künftig bei einer Qualifizierungsplattform für Transportunternehmer auf die Technologie.

Gemeinsam mit dem Berliner Software-Unternehmen konfid.io gründete der global agierende Logistikdienstleister ZUFALL logistics Group das Joint Venture „Zukonft“. Das erste nun veröffentlichte Produkt dieser Zusammenarbeit ist eine „Carrier Qualification Platform“, mit der Spediteure und Transportunternehmen den Qualifikations-Prozess digital umsetzen können.

Ein neuer Zeitgeist

Ziel der Zusammenarbeit sei es laut Pressemitteilung, die BTC-ECHO vorliegt, „eine nachhaltige, faire und digitale Plattform für die Transport- und Logistikbranche zu schaffen“. Über die Plattform können folglich Transportunternehmer ihre Profil-Daten verwalten und und mit Spediteuren teilen. Die Spediteure haben im Anschluss Zugriff auf die gleiche Datenbank und können – je nach Anforderung – das Register nach passenden Transportunternehmern filtern. Im darauffolgenden Qualifikationsprozess beauftragen die Spediteure die geeigneten Transportunternehmer, entsprechend den vorliegenden Lizenzen und Genehmigungen. Dadurch sei die Carrier Qualification Platform die erste „für den täglichen Betrieb in der Speditionsbranche“ konforme Plattform auf Blockchain-Basis.

Mit der Zukunft Blockchain-Plattform können wir mit nachhaltigen Lösungen schnelle und konsequente Wertschöpfung für alle Akteure einer fragmentierten Transport- und Logistikbranche schaffen und gleichzeitig kleinen und mittleren Akteuren gleiche Wettbewerbschancen bieten. Die Blockchain-Technologie sehen wir als Schlüssel für eine zukunftsfähige und effiziente Supply-Chain,

kommentiert Müller-Kronberg, geschäftsführender Gesellschafter der ZUFALL logistics Group. Das Loigistikunternehmen mit Sitz in Göttingen blickt auf eine mehr als 90-jährige Firmengeschichte zurück und ist an zehn Standorten in Deutschland aktiv.

Mit Blockchain in die Zukunft

Die Kollaboration mit konfid.io ist eine von vielen Bestrebungen und Projekten, Vertriebsplattformen für Transportdienstleistungen zu digitalisieren. Dazu hat das Unternehmen 2019 das zufall.lab gegründet, eine Art Schmelztiegel verschiedenster Arbeitsgruppen, die Lösungen für die Bereiche „Nachhaltigkeit, Innovation und neues Arbeiten“ erforschen. Das Joint Venture „Zukonft“ mit konfid.io ist aus diesem Projekt entstanden.

Auch Mervyn Maistry, CEO von konfid.io, sieht zudem großes Zukunftspotenzial in der strategischen Partnerschaft:

Unsere Plattform bedient das Bedürfnis nach Nachhaltigkeit und Fairness, welche besonders — aber nicht nur – mittelständische und unabhängige Unternehmen haben. Es ist uns wichtig, dass auch diese in der Lage sind, ihr Geschäft auszubauen und mit den größeren Unternehmen gleichberechtigt, sicher und gewinnbringend zu konkurrieren. Zukonft ist die Umsetzung dieses Wertesystems.

Das auf BlockchainAnwendungen spezialisierte Unternehmen konfid.io mit Sitz in Berlin hat über zwanzig Jahre Unternehmenserfahrung auf dem Buckel und entwickelt End-to-End-Lösungen in Bereichen der Gesundheits-, Automobil-, Energie- und Technologiebranche.

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