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Im Mai trat der Finanzausschuss des US-Senats mit einigen Fragen an Libra heran. Hierzu liegen nun Antworten des Unternehmens vor. Laut Libra-Chef David Marcus bestehen keine Bedenken zu Privatsphäre und Sicherheit von Nutzerdaten.
Mit seinen Ambitionen, eine eigene Währung herauszubringen, bedrohe Facebooks Libra die globale Finanzmarktstabilität sowie die US-Notenbankpolitik gleichermaßen. Damit hatten fünf US-Kongressabgeordnete die Forderung nach einem Moratorium für die Weiterentwicklung von Facebooks Project Libra, einer neuen Blockchain-basierten Kryptowährung, begründet. Wir berichteten.




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Bereits im Vorfeld hatte der Finanzausschuss des US-Senats zudem einige Fragen an Libra formuliert; dazu liegen jetzt Antworten von Libra-Chef David Marcus vor.
Keine Privatsphäre-Bedenken
Die Abgeordneten des Finanzausschusses wollten etwa wissen, wie es um die Privatsphäre der Nutzer bestellt sei. Wird Facebook Finanzdaten seiner Nutzerinnen und Nutzer beispielsweise für so genanntes Ad-Targeting, also zielgerichtete Werbung verwenden? Die Antwort:
Ähnlich wie bei bereits existierenden Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum, sind Transaktionen auf der Libra-Blockchain pseudonym […]. Die Association wird in die Transaktionsverarbeitung nicht involviert sein und keine personenbezogenen Daten der Nutzer speichern […]. Facebook nutzt keine Zahlungsinformationen für personalisierte Werbung.
Zudem sei Libra ein Open-Source-Projekt. Drittanbieter seien frei, Second-Layer-Software wie Wallets zu programmieren. Die Compliance mit regulatorischen Auflagen wie dem Schutz persönlicher Daten obliege sodann nicht mehr bei Facebook, sondern bei den Software-Anbietern.
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Ferner betont Marcus abermals die lauteren Intentionen des Unternehmens für den Launch der eigenen Kryptowährung:
Libra ist eine große Idee. Unser Ziel ist es, eine kostengünstige und sichere Möglichkeit zu schaffen, Geld effizient um die Welt zu schicken. Die Libra Association wird mit Regulatoren zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass das neue Ökosystem Wert schöpft sowie Kunden schützt.
Zudem habe Facebook keinen direkten Zugang zu den Transaktionsdaten, sondern eine Tochter namens Facebook Payments Inc. Diese, so Marcus, verfüge über die notwendige Lizenz, um Finanztransaktionen abwickeln zu dürfen. Daten, die das Unternehmen daraus gewinnt, nutze es nicht für personalisierte Werbung.
Facebook nur „einer von vielen“?
Unterdessen betont Marcus abermals die vermeintlich dezentrale Struktur von Project Libra:
Transaktionen auf der Libra Blockchain werden durch Validator Nodes [dabei handelt es sich um Libra-Knotenpunkte, die die Partner, etwa Master Card und Uber, betreiben] verifiziert. Der Grad der Privatsphäre wird durch Drittparteien wie Wallet-Providern bestimmt.
Einzig wenn gesetzliche Vorschriften, etwa zur Unterstützung bei der Strafverfolgung, die Offenlegung von Account-Informationen vorsieht, legt Calibra, das als Repräsentanz Facebooks bei Libra zu verstehen ist, Nutzerdaten offen.
Eine Anhörung zur Sache im zuständigen Finanzausschuss ist für den 16. Juli geplant. Das Antwortschreiben von David Marcus im Volltext findet ihr hier.
Alle Artikel zum Thema Libra: Facebook Libra




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