Staatlich gefördert IOTA wird Industrie-Partner von Forschungsgruppe der TU Wien

Ein neues Forschungsprojekt an der TU Wien hat sich ganz den Themen Interoperabilität, Blockchain und IoT verschrieben. Die IOTA Foundation wirkt an dem langfristig ausgelegten Projekt mit – und will damit nicht nur das eigene Netzwerk voranbringen.

Christopher Klee
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IOTA-Münze auf Papier, das mit Nullen und Einsen bedruckt ist

Beitragsbild: Shutterstock

Die IOTA Foundation ist als Industrie-Partner der neu gegründeten DLT-Forschungsgruppe an der Technischen Universität Wien (TU Wien) beigetreten. Die Gruppe ist Teil des Christian Doppler Labors Blockchain Technologies for the Internet of Things (CDL BOT) und erforscht die Schnittstelle zwischen dem Internet der Dinge (IoT) und Distributed-Ledger-Technologien (DLT) wie Blockchain oder dem Tangle von IOTA. Als neuester Zuwachs in der Christian Doppler Forschungsgesellschaft wird das Projekt von staatlichen Fördermitteln finanziert. Zur Eröffnung am 26. November hat sich auch Margarete Schönbock, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort die Ehre gegeben.

IOTA Co-Founder Dominik Schiener freut sich in einem entsprechenden Blog-Eintrag der IOTA Foundation auf die Zusammenarbeit:

Wir fühlen uns geehrt, Teil dieses langfristigen Forschungsprojekts zu sein und danken der Christian Doppler Gesellschaft und dem österreichischen Bundesministerium für digitale und wirtschaftliche Angelegenheiten für die Anerkennung und Unterstützung des enormen Potenzials der Blockchain- und Distributed Ledger-Technologie zum Aufbau einer transparenteren, vertrauenswürdigeren und vernetzteren Wirtschaft.

IOTA ist indes nicht der einzige Vertreter aus der Blockchain-Branche, der sich dem Unterfangen angeschlossen hat. Auch die österreichische Bitcoin-Börse Bitpanda ist an dem Projekt beteiligt: mit ihrem Research-Arm Pantos.

Um die Branche auf das nächste Level zu bringen, sollten die Interoperabilität von Blockchains sowie die Integrität von Daten oberste Priorität haben. Wir glauben, dass unsere Partnerschaft mit der Christian Doppler Gesellschaft, dem österreichischen Bundesministerium für digitale und wirtschaftliche Angelegenheiten sowie der IOTA-Stiftung es uns ermöglicht, an der Spitze der Interoperabilitätsentwicklung zu bleiben, um eine der größten Komplexitäten in dieser jungen, aber stetig reifenden Industrie zu lösen,

lässt sich Bitpanda-CEO und Mitbegründer Eric Demuth in der Pressemitteilung zitieren.

IOTA + X: Fokus auf Interkompatibilität

Die wissenschaftliche Leitung des Projekts übernimmt der Ökonom und Programmierer Prof. Dr.-Ing. Stefan Schulte. Schulte betont in seinem Statement ebenfalls die Bedeutung der Interoperabilität für das künftige Gedeihen dezentraler Netzwerke und dem Internet der Dinge:

Mit der steigenden Zahl potenzieller Anwendungsbereiche für DLT-basierte Zahlungen und Datenaustausch im Internet der Dinge müssen neue DLTs integriert werden, und die Interoperabilität zwischen verschiedenen DLTs wird notwendig. Ich freue mich darauf, gemeinsam […] neue Lösungen für dieses hochaktuelle Thema zu finden.

Das Projekt ist für einen Zeitraum von sieben Jahren angelegt. Die IOTA Foundation sieht in dem langfristigen Unterfangen derweil einerseits die Möglichkeit, die Forschung an seinem Tangle-Netzwerk zu forcieren; darüber hinaus will man über den eigenen Tellerrand hinausblicken und an Lösungen forschen, die das gesamte europäische DLT-Ökosystem voranbringen.

MIOTA-Kurs-Rallye legt Pause ein

Der MIOTA-Kurs wurde vom jüngsten Abverkauf am Krypto-Markt nicht verschont. Auf den parabolischen Ausbruch am 21. November, der den MIOTA-Kurs kurzzeitig in Richtung Jahreshoch bei 0,428 US-Dollar stiegen ließ, folgte eine Korrektur bis zurück unter die Marke von 0,3 US-Dollar. Zu Redaktionsschluss handelt IOTA bei 0,295 US-Dollar. Immerhin: Auf Wochensicht verbucht MIOTA damit ein Plus von 17,6 Prozent. Welche Kursziele und Unterstützungen für IOTA jetzt ins Spiel kommen, erfahrt ihr unterdessen in der Kursanalyse.

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