Indien: Mutmaßlicher Bitcoin-Scammer zu Tode gefoltert

In Indien wurde ein mutmaßlicher Bitcoin-Scammer zu Tode gefoltert. Die Beteiligten versuchten, ein Passwort aus ihm herauszubekommen.

Phillip Horch
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Bitcoin Scam Indien zu Tode gefoltert

Beitragsbild: Shutterstock

Laut Berichten von Yahoo News fanden indische Behörden den toten Körper eines Geschäftsmannes. Nach selbigen Informationen betrieb er ein Bitcoin-Investment-Schema. Offenbar versuchten die Mörder, ihm durch Folter ein Passwort zu entlocken.

Wie Yahoo News weiter berichtet, haben ihn Behörden in einem Auto gefunden. Nach Berichten eines Krankenhauses im indischen Uttarakhand hatte eine Gruppe von vier Männern den Körper im Auto abgelegt und ihn dort liegen gelassen.

Polizei identifizierten Leiche als Bitcoin-Geschäftsmann

Weiterhin fand die indische Polizei am Körper des Mannes Verletzungen, die darauf schließen ließen, dass er zuvor gefoltert wurde. Nach Stand der Ermittlungen handelt es sich bei dem Toten um den 35-jährigen Abdul Shakoor, der einen 65 Millionen US-Dollar schweren Bitcoin-Scam betrieben hat. Im Zuge der Ermittlungen konnte die Polizei fünf Männer verhaften.

Wie Yahoo News weiter berichtet, hatte Shakoor bei einem Bitcoin-Investment-Scam umgerechnet 65 Millionen US-Dollar von leichtgläubigen Investoren eingesammelt. Dazu bildete er jeweils Teams, die das Geld einsammelten. Offenbar war Shakoor jedoch nicht in der Lage, Investoren auszubezahlen.

Einer seiner Businesspartner soll ihn dann gemeinsam mit mehreren Kollegen in ein Haus eingesperrt haben. Dort folterten sie ihn letzten Endes, um die Passwörter zu einem Account von ihm zu erhalten, von dem sie sich dann Zugang auf sein Geld erhofften. Die Polizei nahm einen Teil der Täter jedoch fest. Sie müssen sich nun vor Gericht verantworten.

Die indische Polizei fasst die Lage wie folgt zusammen:

Der Angeklagte folterte ihn so sehr, um das Passwort zu erhalten, dass Shakoor starb. Da mit seinem Tod viele Geldbeträge verlorengehen würden, brachten ihn die Männer in der Hoffnung auf ein Wunder in ein Krankenhaus. Da dieses Krankenhaus ihn jedoch für tot erklärte, brachten sie ihn in ein anderes Krankenhaus, wo sie die gleiche Antwort erhielten. Also verließen sie die Leiche im Auto und flohen aus dem Krankenhaus.

Ein Prozesstermin ist bisher nicht bekannt.

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