420 Millionen Dogecoin Elon Musks NFT: Verkauft er nun doch nicht?

Nachdem Musk erst vor wenigen Tagen ein Technolied als NFT auf Twitter postete und dafür Angebote in Millionenhöhe einsammelte, schob der Tesla-Chef der Versteigerung und einen Riegel vor.

Christopher Klee
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Elon Musk genießt längst nicht mehr nur aufgrund seiner ehrgeizigen Unternehmungen Kultstatus. Spätestens, seitdem der Tech-Unternehmer ebenso öffentlich wie augenzwinkernd die Werbetrommel für das Meme-Projekt Dogecoin rührt, sind Musk-Tweets zu einem festen Bestandteil der Krypto-Liturgie geworden. Es vergeht derzeit keine Woche, in der Elon Musk nicht mindestens einen Tweet zum Thema Dogecoin absetzt. Erst kürzlich hat Musk verkündet, dass er sich einen Shiba Inu, den Wappen-Hund von Dogecoin, zulegen wolle.

Elon Musk: Verkaufe NFT über NFT

Vor einigen Tagen hat Musk seine Aufmerksamkeit auf den Trend gerichtet, der den Krypto-Space derzeit dominiert: Non-fungible Token, kurz NFT. Die Rekordpreise, die die Verkäufe von Unikaten in Token-Form erzielt haben, sorgen bei so manchem Beobachter für ungläubiges Staunen. Zuletzt sorgte der Künstler Beepl für Schlagzeilen, als er bei der Versteigerung für sein Mammutwerk “The First 5.000 Days” die Rekordsumme von umgerechnet 69 Millionen US-Dollar erzielen konnte.

Der NFT Hype veranlasste Musk dazu, selbst einen Tweet abzusetzen, in dem er einen NFT vorschlägt. Konkret scherzt Elon Musk darüber, ein Video, das den NFT Hype thematisiert, selbst als NFT herausbringen zu wollen. Das Video enthält zahlreiche Anspielungen auf die Krypto-Meme Kultur: Goldene Shiba Inus rotieren auf einer Plattform, in deren Mitte zwei “Diamant-Hände” in den Himmel gereckt werden. Gekrönt wird das Ganze von einem Mond, um den die Worte “Vanity Trophy” kreisen. Über dem Nordpol des Mondes prangt in Neonfarben der Schriftzug “NFT”.

Der NFT-Rekord-Halter Beepl hat auf Musks “Vorhaben” bereits mit einem Angebot reagiert. Er biete 69 Millionen US-Dollar für den NFT, schreibt der offenkundig in Ironie bewanderte Künstler. Worauf Musk ihm ein Meme-schwangeres Gegenangebot präsentiert: 420 Millionen Doge. Nicht auszuschließen, dass der NFT-Song am Ende tatsächlich einen hohen Millionenpreis erzielt.

Auch TRON-Gründer Justin Sun hat mittlerweile Interesse angekündigt und befragte auf Twitter seine Follower, wieviel Geld er in das Musksche NFT stecken solle. Die Mehrheit spricht sich für über 69 Millionen US-Dollar aus (36,3 Prozent). Doch Musk selbst hat dem gegenseitigen Überbieten mittlerweile einen Riegel vorgeschoben und per Twitter mitgeteilt, dass er den NFT nun doch nicht mehr verkaufen wolle – “es fühlt sich nicht richtig an”, so der Tesla-Chef.

Musks Hang, Geschäftliches mit Spaß zu vermischen, hat erst kürzlich eine weitere Stilblüte getrieben: In einer offiziellen Nachricht an Tesla-Investoren hat Musk sich den Titel “Technoking” verliehen. Tesla-Schatzmeister Zack Kirkhorn wurde in derselben Mitteilung zum “Master of Coin” ausgerufen. Der geneigte Hodler könnte dies auch als Master of Bitcoin interpretieren, schließlich hat Tesla im Frühjahr einen Teil seiner Cash-Reserve in Bitcoin umgeschichtet.

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