Bitcoin: Fidor Bank und Kraken formieren erste Bank für Kryptowährungen

Deutschlands erste Web 2.0 Bank, die in München ansässige Fidor Bank AG,  gibt mit ihrem Partner Payward/Kraken die Gründung der Initiative einer „Bankplattform für virtuelle Währungen“ bekannt. Ziel dieser Initiative ist es, unter dem Dach einer Banklizenz die erste regulierte Plattform der Welt zu gründen, in der die Produkte und Services verschiedener Anbieter für virtuelle Vermögenswerte wie z.B. Bitcoins gebündelt werden. Kraken.com, betrieben von Payward In. aus San Francisco, ist Mitbegründer der Initiative.

Mark Preuss
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fidor bank

Beitragsbild: FidorBank.de

Die Fidor Bank konnte sich in den letzten Jahren über Kooperationen mit Kraken.com, Ripple Labs oder Bitcoin.de als innovativer Bankpartner im Bereich der virtuellen Währungen eine starke, weltweite Expertise sowie ein weitreichendes Netzwerk in der Community aufbauen. “Wir freuen uns, als in Deutschland regulierte Bank, erste Anlaufstelle für eine solche internationale Initiative sein zu dürfen. Die Überzeugung, sich verstärkt um alternative Währungssysteme wie Bitcoins kümmern zu müssen sowie das Gespräch mit unseren bestehenden Partnern und potentiellen neuen Partnern, ermutigen uns zu diesem Schritt“, so Matthias Kröner, Sprecher des Vorstands der Fidor Bank AG.
„Ziel dieser Initiative ist es, mittelfristig eine weltweit tätige Bankplattform für virtuelle Währungen zu gründen, die Produkte und Services verschiedener Anbieter virtueller Vermögenswerte wie Bitcoins (z.B. Börsen, Payment, Trading) in einer Art ‚Marktplatz für virtuelle Währungen‘ bündelt“ , so Kröner. „Wir wollen für all die Unternehmer und Kunden, die von der Idee und der Vision eines virtuellen Währungssystems überzeugt und fasziniert sind, ein reguliertes und auf die Bedürfnisse von virtuellen Währungen spezialisiertes Banking-Angebot erschaffen. Das können und wollen wir aber nicht alleine, sondern wollen möglichst viele Partner mit einbeziehen.“

Ein ausgereiftes regulatorisches und technisches Fundament

Die Fidor Bank stellt in der Initiative die regulatorische Basis wie Finanzkontrolle, Finanzmarktexpertise und Bankdienstleistungen zur Verfügung. Über ihre IT-Tochter, die Fidor TecS AG, bringt Fidor auch die technologische Plattform fidorOS mit ein. Diese ist eine modular aufgebaute Banking-, Payment- und Community-Software und darauf spezialisiert, digitale Kundengruppen optimal zu unterstützen sowie Drittangebote im Rahmen einer offenen, API-basierten Infrastruktur zu integrieren. Von Seiten Kraken/Payward kommen technologisches Know-how im Bereich der sicheren Verwahrung von virtuellen Währungen, der Handels- und Börsenabwicklung sowie die Erfahrung und das Netzwerk in der Welt der virtuellen Währungen.

Partner Onboarding hat begonnen

Unternehmen, die der Initiative beitreten wollen, müssen neben der notwendigen Expertise und Begeisterung auch professionelle Strukturen (z.B. ausreichende Finanzierung) mitbringen. Zudem müssen sie grundlegende regulatorische Richtlinien und Restriktionen (z.B. Geldwäsche-Kontrolle, Kundenlegitimierung) akzeptieren. Interessenten haben ab sofort die Möglichkeit sich auf der Webseite www.cryptocurrency-bank.com über die Idee, Rahmenbedingungen, Partnerkriterien und Ziele der Initiative zu informieren und zu registrieren. Alle interessierten Partner sind dazu eingeladen, sich mit technologischem und unternehmerischem Know-how ebenfalls als Investor in die Bankplattform mit einzubringen.

Im Dezember 2014 werden die beiden Initiatoren der Initiative, Kraken/Payward und die Fidor Bank, gemeinsam mit ausgewählten Partnern das bestehende Konzept ausarbeiten und die Gründung des Unternehmens in die Wege leiten. „Da es sich um eine offene Initiative und Plattform handelt, sind auch konkurrierende Unternehmen dazu eingeladen, auf der Plattform zusammenzuarbeiten. Schließlich sollte es im Interesse aller sein, ein größtmögliches Netzwerk zu erschaffen“, fasst Matthias Kröner zusammen. „Alle Partner werden zu Anteilseignern des Unternehmens, d.h., dass wir nur mit einer begrenzten Anzahl an Partnern erfolgreich sein können.“

„Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, unsere Partnerschaft mit Fidor zu vertiefen, um so die Erfahrungen aus der gemeinsamen Geschäftstätigkeit der vergangenen Jahre dafür zu nutzen, die komplett Community im Bereich virtueller Währungen zu unterstützen. Wir hoffen, dass die Öffnung der Initiative und die Ausweitung der vertrauensvollen Partnerschaften mit neuen Unternehmen der Branche einen Schub geben werden – sodass auch Regulierungsbehörden sich mehr an das Thema herantrauen und andere Banken ebenfalls abtauen. Ich glaube fest daran, dass man mit gutem Beispiel vorangehen kann. Mit Fidor haben wir den richtigen Partner, der mit Mut und Innovationskraft bereits bewiesen hat, dass er im Banking-Umfeld einzigartig ist. Diese Initiative ist ein Riesenschritt für die Crypto-Gemeinde!“, so Jesse Powell, CEO von Kraken.

Über die FIDOR Bank AG

Die FIDOR Bank AG (http://www.fidor.de ) ist eine in Deutschland lizensierte internet-basierte Direktbank. Als Erstbank-Verbindung bietet das Fidor Smart Girokonto die Verbindung aus klassischem Kontoangebot sowie Internet-Payment und innovativem Banking-Angebot. Das Angebot an die Geschäftskunden umfasst ausgewählte Finanzierungsprodukte sowie ein speziell für den e-Commerce geschaffenes Fidor Smart Geschäftskonto.

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Image Source: Fidor Bank

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