Krypto ohne Wallet 6 Bitcoin-Wertpapiere für das Depot

Der Bitcoin-Kurs erklimmt ein neues Allzeithoch nach dem nächsten. Doch nach wie vor stehen noch viele Anleger an der Seitenlinie, da sie nicht die gewohnte Umgebung ihres Wertpapierdepots verlassen möchten. Inzwischen gibt es allerdings genug traditionelle Verbriefungen, die auch ohne Kenntnisse über Wallet und Token in das klassische Depot gebucht werden können. Wir zeigen daher sechs seriöse Bitcoin-Wertpapiere, die sich jeder in das Depot legen kann.

Sven Wagenknecht
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Bitcoin-Münze und Charttechnik symbolisieren Bitcoin-Wertpapiere

Beitragsbild: Shutterstock

Um sowohl Privatanlegern als auch institutionellen Investoren, die keine Token erwerben möchten oder dürfen, trotzdem einen Zugang zum Wachstumsmarkt Kryptowährungen zu bieten, legen immer mehr Fondsgesellschaften und Vermögensverwaltungen traditionell verbriefte Wertpapiere auf, die beispielsweise Bitcoin als Basiswert haben. Man bedient sich also der Infrastruktur der alten Welt mit Wertpapierdepot, WKN respektive ISIN und Zentralverwahrer etc.

Der Krypto- und traditionelle Finanzmarkt rücken damit immer näher zusammen und ermöglichen immer größere Mittelzuflüsse in den Krypto-Markt. Wer auf steigende Kurse setzt, kann sich also über die gegenwärtige Entwicklung freuen.

Nicht Wall Street, sondern Frankfurt, Zürich oder Wien

Leider kann nicht jeder Investor in jedes traditionell verbriefte Wertpapier investieren. Zum einen sind manche Wertpapiere nur für institutionelle oder professionelle Investoren konzipiert, zum anderen hat nicht jedes Wertpapier in jedem Land eine Zulassung.

Gerade bei Finanzprodukten aus den USA ist es für europäische Anleger oftmals schwer, diese ohne Umwege direkt zu erwerben. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns nur auf verbriefte Bitcoin-Finanzprodukte aus dem DACH-Raum, die auch für Privatanleger zugelassen sind. Europäische Standards sorgen damit nicht nur für einen reibungslosen Zugang, sondern auch für höchste regulatorische Standards.

Bitcoin-Wertpapiere: Der Trend geht gerade erst los

Dass wir erst am Anfang dieser Entwicklung stehen, zeigt die dynamische Produktausweitung und hohe Nachfrage nach Bitcoin-Wertpapieren. Praktisch im Wochentakt geben etablierte Investmentgesellschaften die Herausgabe eines neuen Bitcoin-Finanzprodukts bekannt. Gleichzeitig sorgt die hohe Nachfrage zu einem enormen Mittelzufluss in die Wertpapiere.

So hat beispielweise eines unser vorgestellten Bitcoin-Wertpapiere, das an der Deutschen Börse Xetra gehandelt wird, nach nur kurzer Zeit dreistellige Millionen-Volumina an Kapitalzufluss verzeichnen können. Dieses Bitcoin ETC – Name steht für Exchange Traded Crypto – wurde erst im Sommer 2020 aufgelegt und konnte bereits Ende 2020 über 250 Millionen Euro Assets under Management verkünden.

Dieses Beispiel zeigt, dass viele Anleger lieber auf regulierte, börsengehandelte Indexverbriefungen setzen als an einer Krypto-Börse Bitcoin und Co. zu erwerben.

Was ist mit „Bitcoin-Aktien“?

Neben klassischen Wertpapieren wie beispielsweise Tracker-Zertifikaten, deren Ziel es ist, einen Basiswert wie Bitcoin möglichst 1:1 nachzubilden, gibt es auch börsengehandelte Aktiengesellschaften, die stark im Krypto-Ökosystem involviert sind. Dabei handelt es sich oftmals um Vermögensverwaltungen oder Bitcoin-Mining-Gesellschaften, die große Mengen an Bitcoin und anderen Kryptowährungen halten.

Deren Aktienkurse sind in den letzten Wochen oftmals hunderte Prozent nach oben gegangen und haben damit den Bitcoin-Kurs outperformt. Inwiefern es ratsam ist, sich diese Aktien ins Portfolio zu legen, erörtern wir ebenfalls in der Titelstory unserer neuen Kryptokompass-Ausgabe.

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