Gastkommentar Warum Bitcoin 2021 stark steigen wird

Marc Friedrich ist Finanzexperte, mehrfacher Bestsellerautor, gefragter Redner, Vordenker und Freigeist. Sein aktuelles Buch „Der größte Crash aller Zeiten“ ist auf der SPIEGEL Platz eins der SPIEGEL-Bestseller: „Der größte Crash aller Zeiten“. Viele seiner Prognosen sind eingetreten. Mit seiner Honorarberatung Friedrich Vermögenssicherung GmbH berät er Privatpersonen und Unternehmen rund um Bitcoin und andere Kryptowährungen. Mehr Informationen unter https://friedrich-partner.de sowie bei Twitter: @marcfriedrich7 und Instagram: @marcfriedrich7.

Marc Friedrich
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Wegweiser mit der Aufschrift Moon

Beitragsbild: Shutterstock

„Ich erwarte vor Weihnachten ein neues Allzeithoch und im Jahr 2021 neue Höchststände – bis Ende 2022 Kurse im sechsstelligen Bereich!“

So hatte ich diesen Artikel Anfang Dezember beendet und dann aus verschiedenen Gründen liegen lassen. Jetzt ist meine Prognose sogar übertroffen worden. Warum der Bitcoin so stark gestiegen ist und warum wir bald neue Höchststände sehen werden, erfahren Sie in den folgenden Zeilen.

Die Inflation kommt – Notenbanken müssen weiter drucken

Seit der Nahtoderfahrung des Geld- und Finanzsystems 2008 befinden wir uns in einem finanziellen Ausnahmezustand. Ausgelöst durch Gier, Spekulation und Hybris haben Notenbanken weltweit einmalige, historische Maßnahmen durchgesetzt. Zinsenwurden auf Rekordstände gesenkt und befinden sich zum Teil sogar schon im Minusbereich. Parallel wurden die Geldschleusen geöffnet und die Märkte permanent mit billiger Liquidität versorgt. Ein regelrechter Tsunami an Geld, der zu immer größeren Vermögensblasen beispielsweise bei Immobilien oder Aktien führt. Fast 18 Billionen US-Dollar aller Staatsanleihen sind aktuell negativ verzinst, wie eine Grafik von Bloomberg zeigt.

Bloomberg-Grafik zum Gesamtvolumen aller Staatsanleihen weltweit.

Die Notenbanken sind weltweit in einer prekären Lage: Beispielsweise die US-Notenbank FED. Mittlerweile stehen gigantische 7,2 Billionen US-Dollar in ihren Büchern. Das entspricht 36 Prozent des BIP der weltgrößten Volkswirtschaft. Auch die europäischen Kollegen in der Zentralbank in Frankfurt stehen der USA in Nichts nach. Auch hier steigt der Chart parabolisch an. 6,83 Billionen Euro oder 68% des BIP der Eurozone hat die EZB schon in den Büchern stehen.

Parallel steigt die Staatsverschuldung weltweit in neue Sphären auf. 277 Billionen US-Dollar betragen alle Schulden weltweit. Das sind 350 Prozent des weltweiten BIP. Alleine die roten Zahlen der USA betragen 27,3 Billionen US-Dollar, 128 Prozent des eigenen BIP.

Aus diesen Gründen können die Notenbanken im bestehenden Geldsystem nicht mehr die Zinsen erhöhen, ansonsten würden Pleiteländer bankrott gehen, Unternehmen umkippen, die Wirtschaft abgewürgt werden, die Anlageblasen platzen sowie Arbeitslosenzahlen und Schulden explodieren. Aus diesem Grund wird man weiterhin die destruktive Abwärtsspirale aus Zinssenkungen und Gelddrucken betreiben müssen. Bis zum bitteren und sehr teuren Ende. Denn die Kollateralschaden werden immer verheerender und teurer. Nicht nur monetär sondern auch politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich.

Gegen diese ausufernde Schuldenmacherei und Gelddruckerei ohne Zins und Verstand braucht man als Anleger und Sparer, um seine Kaufkraft zu schützen, durch die Natur oder durch die Mathematik limitierte Werte. Eine davon ist Bitcoin.

Das große Geld kommt und entdeckt Bitcoin

Das an der US-Börse Nasdaq gelistete Technologieunternehmen „MicroStrategy“ verkündete, dass man von seinen 500 Millionen Dollar Barreserve stolze 250 Millionen Dollar in Bitcoin investiert hatte. Die Begründung war: Als Inflationsschutz und Wertspeicher gegen das stetige Gelddrucken der Notenbanken. Schon einen Monat später legte man noch eine Schippe drauf indem man weitere 175 Millionen Dollar in Bitcoin steckte. Durchschnittskurs 11.111 Dollar. Zuletzt investierte man sogar weitere 50 Millionen Dollar in Bitcoin zu einem Preis von 19.400 Dollar. Als letzten Coup wurden 0,75 Prozent Unternehmensanleihen für 400 Millionen Dollar eingesammelt. Diese will das Finanzunternehmen komplett in Bitcoin reinvestieren. Die Aktie von MicroStrategy ist somit das beste und günstigste ETF auf Bitcoin.

Ein weiteres Beispiel liefert „Square“. Das FinTech-Unternehmen von Twitter-Gründer Jack Dorsey investierte 50 Millionen US-Dollar in Bitcoin. Das vor Kurzem bekanntgegebene 100-Millionen-Dollar-Investment von US-Versicherer MassMutual in Bitcoin trägt genauso zur Massenadaption der Kryptowährung bei, wie PayPals Ankündigung Bitcoin über die Zahlungsplattform handeln und bezahlen zu können.

Noch gewichtiger sind die Meinungen von verschiedenen Hedgefonds-Legenden wie Paul Tudor Jones, Bill Miller oder Stanley Druckenmiller, die sich zuletzt positiv zu Bitcoin äußerten und das nachdem sie jahrelang dagegen gewettert hatten. Auch der CIO von BlackRock reihte sich ein.

Viele ehemalige Erzfeinde der digitalen Währung sind auf den Bitcoin-Zug aufgesprungen und zeigen sich seitdem positiv. Dies dürfte auch an dem Druck der Kunden liegen, nachdem Bitcoin dieses Jahr mit einer Performance von über 200 Prozent wieder ganz vorne liegt. Etliche renommierte Banken haben Analysen veröffentlicht, bei denen man sich mit Preiszielen übertrifft von 318.000 Dollar (Citibank), 140.000 Dollar (JPMorgan) bis zu 90.000 Dollar (BayernLB). Der CIO von Guggenheim sieht den fairen Wert von Bitcoin bei 400.000 Dollar.

Vermögenspyramide von Friedrich und Partner.

Mein seit Jahren bestehendes Ziel bei Bitcoin im sechsstelligen Bereich klingt nun nicht mehr so verrückt. Bitcoin ist in der Vermögenspyramide mit einer Marktkapitalisierung von ca. 400 Milliarden Dollar immer noch ein Leichtgewicht.

Bitcoin ist genial, dezentral, limitiert und grenzenlos

Die Fundamentaldaten für Bitcoin sind der dritte Punkt, der für stark steigende Kurse spricht. Bitcoin ist dezentral und unabhängig von Lobbyinteressen, menschlichen Schwächen, Gier und Korruption. Unterliegt keiner Zentralbank und keinem Berufspolitiker. Bitcoin kann nicht manipuliert werden und ist leicht portabel. Es ist im Gegensatz zu unserem jetzigen Geldsystem deflationär und auf maximal 21 Millionen limitiert. Es ist ungewiss, wie viel Gold, Silber, Kupfer oder Öl noch unter der Erdkruste schlummert.

All diese charmanten und einzigartigen Attribute werden bald von der Masse erkannt werden und dann wird es wild. Dadurch, dass Die Notenbanken weiterhin Geld drucken müssen und damit die Inflation vorantreiben, werden Menschen sichere Anlage-Häfen suchen. Bitcoin steigt im Preis nur weil das Geldsystem inflationiert wird. Wenn das große Geld kommt wird es kein Halten mehr geben. Wir empfehlen unseren Kunden schon lange in der Honorarberatung in durch die Natur und durch die Mathematik limitierte Sachwerte zu investieren als eine Art Lebensversicherung gegen das endlose Gelddrucken und den Dauerkrisenmodus der Notenbanken und Staaten. 

Ich prognostiziere Bis Ende 2022 Kurse zwischen 50.000 und 100.000 US-Dollar. Bis Ende der Dekade sogar Summen im höheren sechsstelligen Bereich. Noch stehen wir ganz am Anfang diese Entwicklung aber ich bin davon fest überzeugt dass Bitcoin die größte Investment-Chance unserer Lebenszeit ist. Wer jetzt die richtigen Weichen stellt kann Vermögen auf Generation schaffen. Zwei weitere gute Omen möchte ich Ihnen nicht vorenthalten: 2021 ist laut chinesischem Kalender das Jahr des Bullen und Bitcoin ist auf 21 Millionen festgelegt. Zufall sieht anders aus.

Interview mit Marc Friedrich

Marc Friedrich hat Anfang des Monats ein Interview mit BTC-ECHO geführt. Dort sprach er ausführlich über das Thema Bitcoin und Kryptowährungen.

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