Karma? Plagiatsvorwürfe gegen “Bitcoin-Erfinder” Craig Wright

Craig Wright inszeniert sich gerne als der Erfinder von Bitcoin. Nun erhebt ein anonymer Blogger Plagiatsvorwürfe gegen den Australier.

Was haben Karl-Theodor zu Guttenberg, Franziska Giffey und Ursula von der Leyen gemeinsam? Allesamt sollen bei ihren wissenschaftlichen Arbeiten betrogen haben. Ähnliche Vorwürfe richten sich nun auch gegen Craig Wright. Der selbsternannte Erfinder von Bitcoin habe bei seiner Doktorarbeit geschummelt. Das behauptet der anonyme Blogger “PaintedFrog” in einem Beitrag.

Konkret geht es um den Doktortitel, den Craig Wright 2017 an der Charles Sturt University in Australien, erhalten hatte. In seiner Dissertation seien “erhebliche, vorsätzliche Plagiate” zu finden. So soll der Australier fast das gesamte sechste Kapitel abgeschrieben haben. “In fast allen Fällen hat er nicht einmal die Satzstruktur geändert”, schreibt der Blogger.

Es ist dabei nicht der erste Plagiatsvorwurf, mit dem sich Craig Wright konfrontiert sieht. Bei einer Arbeit von 2008 an der Northumbria University in Newcastle soll er ebenfalls betrogen haben.

Aber auch abseits des wissenschaftlichen Arbeitens nahm Craig Wright es mit geistigem Eigentum nicht so genau. 2021 befand ihn ein US-Gericht für schuldig und verdonnerte ihn zu einer Strafzahlung von 100 Millionen US-Dollar.