It's raining UNI Uniswap: Zweiter Airdrop für Nutzer bahnt sich an

Die Uniswap-Community stimmt über einen eventuellen zweiten Airdrop ab. Falls die Abstimmung positiv verläuft, können sich Nutzer, die mit der dezentralisierten Börse über eine Drittplattform interagiert haben, über ihren Anteil an 5 Millionen UNI freuen.

Robin Wolf
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Beitragsbild: Shutterstock

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Nach einem erfolgreichen ersten Airdrop stimmt die Uniswap-Gemeinde nun über einen möglichen zweiten Airdrop ab. So sollen Nutzer der dezentralisierten Börse dem Uniswap-Blogeintrag zufolge auch in diesem Fall 400 UNI Token erhalten. Im Gegensatz zum ersten Airdrop schüttet man die Token allerdings nicht an Nutzer aus, die direkt mit Uniswap interagierten. Diesmal sollen sich Nutzer freuen, die auf die Börse über eine Drittplattform zugegriffen haben.

Dabei handelt es sich um die zweite Abstimmung, die auf dem Uniswap-Protokoll durchgeführt wird. Der Vorschlag hierfür kam von Dharma, einem Spar- und Darlehensprotokoll, das auf der Compound Blockchain basiert. Nutzer dieses Protokolls fühlten sich durch die Konditionen des ersten Airdrops ausgeschlossen. Denn Personen, die indirekt auf Uniswap zugriffen, berücksichtigte man hier nicht.

Die erste Abstimmung von Uniswap, die ebenfalls von Dharma stammte, scheiterte erst kürzlich daran, dass das Quorum zum Stichtag um ein Prozent verfehlt wurde, obwohl 98 Prozent der abgegebenen Stimmen den Vorschlag unterstützten.

Falls die Uniswap-Gemeinde den zweiten Vorschlag nun befürwortet, schüttet man 5 Millionen UNI an Nutzer von Protokollen wie Dharma, Nuo, Eidoo, MyEtherWallet, DeFi Saver, Opyn, Furucombo, Monolith und Rebalance aus. Insgesamt beträfe das 12.619 Wallets, die jeweils 400 UNI verbuchen.

Kann Uniswap die Geldmittel anderweitig besser gebrauchen?

Die Deadline des Vorschlags ist am 31. Oktober um 9:00 Uhr. Protokolle, die für den Airdrop berechtigt sind, wählte man nach programmatischer Zugänglichkeit aus. Man möchte damit erreichen, dass eine möglichst geringe Wahrscheinlichkeit mehrerer Addressen pro Endnutzer besteht. Diese Wahrscheinlichkeit wäre höher bei Protokollen, an die man einfach Programme wie Bots anschließen kann.

Falls man den Vorschlag annimmt, legt Dharma ein letztes Angebot bezüglich einer rückwirkenden Verteilung vor. Wenn beide durchgehen, wird Dharma in Zukunft für keinerlei rückwirkende Airdrops abstimmen. Bisher scheint die Abstimmung positiv zu verlaufen. 26 Millionen Personen stimmten dafür und nur 1.26 Millionen dagegen. Damit der Antrag angenommen wird, ist ein Quorum von 40 Millionen Ja-Stimmen nötig.

SpankChain CEO Ameen Soleimani sieht den Vorschlag allerdings kritisch. Er glaubt, die rückwirkende Verteilung der Token würde in erster Linie wichtige Geldmittel aus der Projektkasse der erfolgreichen dezentralisierten Börse ziehen, die man anderweitig besser gebrauchen könnte. Airdrop-Empfänger würden die Token höchstwahrscheinlich verkaufen und einen negativen Einfluss auf den Kurs haben. Er möchte trotzdem für den Vorschlag stimmen, falls man ihm versichert, dass es sich um den letzten dieser Art handelt.

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