Das Rennen um digitale Zentralbankwährungen (CBDC) geht weiter. Insbesondere Japan versucht, Chinas Vorsprung einzuholen. Ein japanisches Gericht verurteilte unterdessen einen Cryptojacker.
Das Rennen um digitale Zentralbankwährungen (CBDC) geht weiter. Insbesondere Japan versucht, Chinas Vorsprung einzuholen. Ein japanisches Gericht verurteilte unterdessen einen Cryptojacker.
Im globalen Rennen um die erste Einführung einer digitalen Zentralbankenwährung hat sich die Federal Reserve bisher in Schweigen gehüllt. Nun hat sich eine Vertreterin des Notenbanksystems eingeschaltet und die Pläne einer US-amerikanischen CBDC bestätigt.
Die Befragten einer weltweiten Verbraucherumfrage würden sich eine digitale Währung lieber von einer Zentralbank ausgeben lassen als von einem Technologie-Unternehmen. Schlechte Nachrichten für Facebooks Libra?
Dr. Jens Weidmann, Chef der deutschen Bundesbank, hat sich in einer Rede zum Thema digitales Zentralbankengeld (Central Bank Digital Currency, CBDC) geäußert. Die Bundesbank erforsche zwar die Chancen und Risiken. Von einer Bundesbank-CBDC sind wir jedoch noch weit entfernt.
Japan bereitet die Umsetzung einer eigenen digitalen Zentralbankenwährung vor. Das Projekt wird durch Chinas fortschreitende Bemühungen eines digitalen Renminbi und Facebooks geplanter Libra intensiviert.
Die Deutsche Bank hat einen Bericht veröffentlicht, in dem die Entwicklung des Zahlungsverkehrs der kommenden Jahre aufgezeigt wird. Vom Bargeld werden sich die Menschen wohl vorerst nicht verabschieden. Andere Bezahlformen schreiten dafür ihrem Ende entgegen und machen den Platz für digitale Währungen frei.
Spezialisten aus über 40 Ländern nähern sich dem Thema digitales Zentralbankengeld. Zur Entwicklung wurde auf dem Weltwirtschaftsforum jüngst ein Central Bank Digital Currency (CBDC) Toolkit für Entscheidungsträger herausgegeben.
Chinas Pläne für ein digitales Zentralbankengeld (Central Bank Digital Currency, CBDC) werden konkreter. Berichten zufolge steht das Design bereits.
Während China kurz davor steht, eine digitale Version ihrer Volkswährung herauszugeben, befindet man sich in der Eurozone noch auf monetärer Erkundungstour. So ist in diesem Jahr nicht damit zu rechnen, dass die EZB eine sogenannte Central Bank Digital Currency (CBDC) herausgibt. Warum es Innovation in der chinesischen Zentralbank leichter hat, wieso Banken die Token-Transformation ausbremsen und wie das ideale digitale Geld aussehen muss. Ein Kommentar.
Gita Gopinath hat erklärt, dass digitale Währungen nicht im Begriff sind, die zentrale Rolle des US-Dollars im Welthandel in Frage zu stellen. Bislang gebe es keine stabile Infrastruktur und globale Akzeptanz für virtuelle Währungen.
Die Europäische Zentralbank bereitet sich auf die Einführung einer digitalen Zentralbankenwährung (CBDC) vor. Die Nutzung einer digitalen Währung als Wertanlage könnte jedoch das Bankensystem gefährden. Um zu verhindern, dass die Banken ihre Funktion als Kreditgeber einbüßen, schlägt ein neuer Entwurf der EZB ein zweistufiges Zinsmodell einer CBDC vor.
Die chinesische Regierung hat zum 1. Januar dieses Jahres ein Gesetz verabschiedet, das die Nutzung von Passwörtern für Krypto-Use-Cases reguliert. Das Gesetz dient als weitere Säule, um Chinas Zentralbank-Kryptowährung zu stützen.
Die Zentralbank der Bahamas (CBOB) testet eine digitale Version des Bahama Dollars (BSD) in Exuma. Das „Project Sand Dollar“ soll Anfang kommenden Jahres weitere Teile des Inselstaats erschließen und der Bevölkerung den Zugang zu Finanzdienstleistungen ermöglichen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Proof of Concept einer digitalen Zentralbankenwährung bekannt gegeben. Das Zahlungsmodell soll den Spagat zwischen Anonymität und Transparenz im digitalen Transaktionsverkehr schaffen und dabei den Datenschutz mit gleichzeitiger Einhaltung der Geldwäsche-Richtlinien gewährleisten.
BigTechs wie Amazon, Google, Facebook und Apple übernehmen immer mehr Marktanteile im digitalen Zahlungsverkehr. Daher müssen Lösungen auf gesamteuropäischer Ebene umgesetzt werden, die die Finanzsouveränität des Euroraums schützen. Um den Herausforderungen der Digitalisierung zu begegnen, bleibt jedoch nicht mehr viel Zeit.
Chinas digitale Zentralbankenwährung hat die Dominanz des US-Dollars im globalen Finanzsystem verdrängt, Nordkorea verwendet den E-Yuan zum Bau von Atomraketen und hat das SWIFT-System bei einem Cyberangriff gehackt, bei dem mehrere Milliarden US-Dollar entwendet wurden.
Tunesiens Zentralbank hat die Einführung einer digitalen Währung bekannt gegeben. Die Blockchain-Plattform, auf der der E-Dinar gehandelt wird, wird vom russischen Unternehmen Universa bereitgestellt. Als erste digitale Währung wird der E-Dinar von einer Zentralbank herausgegeben. Andere Zentralbanken stehen jedoch bereits in den Startlöchern und könnten bald nachziehen.
Während der Handelskrieg zwischen den USA und China weiter andauert, nimmt der Wettlauf auf die Vormachtstellung im Digitalsektor weiter an Fahrt auf. Mit Blick auf Kryptowährungen fürchtet Peking bereits seit Langem um seine Währungssouveränität. Chinesische Banken wiederum sollen den gemeinsamen Außenhandel stärken und Chinas Rohstoffbedarf decken.