Digitale Personenausweise  World-ID-Projekt von OpenAI Co-Gründer gestartet

Iris scannen und Kryptos verdienen? So die dystopisch klingende Idee von World-ID, dem Projekt von OpenAI-Mitbegründer Sam Altman.

Johannes Macswayed
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Beitragsbild: Shutterstock

| Worldcoin will einen Scan der eigenen Iris an einen globalen, digitalen Ausweis knüpfen
  • Das Krypto-Projekt Worldcoin von OpenAI-Mitbegründer Sam Altman lancierte vergangene Woche die World-ID-Software. Mit dieser sollen Webseiten die Echtheit ihrer Nutzer nachweisen können, ohne persönliche Daten speichern zu müssen.
  • Dafür erstellen Anwender mittels der Software einen “globalen, digitalen Reisepass” der lokal auf ihrem Smartphone gespeichert wird. Die Angabe einer Telefonnummer oder anderer sensibler Daten soll dann dafür nicht mehr notwendig sein.
  • Den Nachweis zur Echtheit einer Person soll stattdessen mittels eines Iris-Scanners möglich sein. Dieser knüpft die einzigartigen Daten der eigenen Iris an einen digitalen Ausweis und macht das System so angeblich fälschungssicher. Im Gegenzug für den Scan des Augapfels verdienen Nutzer eine Kryptowährung, den Worldcoin (WDC).
  • In einigen Ländern, darunter Portugal und Spanien, sind diese Iris-Scans bereits jetzt verfügbar. Für alle weiteren Länder steht zunächst die Identifikation per Smartphone zur Verfügung, so der Anbieter.
  • Für Webseiten, welche die neue Web-ID implementieren wollen, steht derweil eine Warteliste offen.
  • Kritiker des Projekts melden vor allem in puncto Datenschutz Besorgnis an.
  • Mittels der Zero-Knowledge-Kryptografie wolle man aber dafür sorgen, dass keine sensiblen Daten preisgegeben werden müssen, so das Unternehmen hinter Worldcoin. Außerdem werden die Bilder der Iris-Scans nicht gespeichert, wie es heißt.
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