Wall-Street-Gigant kippt Anti-Krypto-Kurs 

Vanguard: 50 Millionen Anleger bekommen Zugang zu Krypto-ETFs

50 Millionen institutionelle Anleger bekommen durch Vanguard jetzt Zugang zu Krypto, mitten im größten Marktcrash des Jahres.

Giacomo Maihofer
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Ein Smartphone zeigt das Logo von Vanguard

Beitragsbild: Shutterstock

| Einer der größten Vermögensverwalter steigt ins Krypto-Geschäft ein
  • Vanguard, der zweitgrößte Vermögensverwalter der Welt, öffnet seine Plattform ab dem 2. Dezember für Krypto-ETFs und -Fonds, ein historischer Kurswechsel nach Jahren strikter Ablehnung. Der Schritt zeigt bereit einen Effekt: IBIT, der Bitcoin-ETF von BlackRock, schoss kurz nach Verkündung auf ein Handelsvolumen von 1,5 Milliarden US-Dollar und steigt damit auf Platz sechs der heute am meisten gehandelten ETFs. Die Kurse der meisten Kryptowährungen steigen zwischen fünf und zehn Prozent.
  • Der Umschwung von Vanguard begann bereits mit dem Führungswechsel: Ex-CEO Tim Buckley, einer der härtesten Krypto-Gegner der Branche, wurde von Salim Ramji abgelöst, einem früheren BlackRock-Manager mit Web3-Erfahrung und offener Haltung gegenüber Blockchains.
  • Künftig können die über 50 Millionen Vanguard-Brokerage-Kunden regulierte Produkte handeln, die Bitcoin, Ether, XRP, Solana und andere große Krypto-Assets abbilden. Memecoin-Fonds und eigene Vanguard-Krypto-ETFs bleiben weiterhin ausgeschlossen.
  • Der Grund für die Kehrtwende ist klar: Die Nachfrage nach Kryptowährungen blieb ungebrochen. Spot Bitcoin ETFs gehören zu den am schnellsten wachsenden Finanzprodukten in der US-Geschichte. BlackRocks IBIT verwaltet trotz jüngster Abflüsse noch rund 70 Milliarden US-Dollar.
  • Im Gegensatz zur Konkurrenz von BlackRock oder Fidelity vertrat Vanguard bisher eine klare Anti-Bitcoin-Haltung. Selbst den Zugang zum Handel mit den Bitcoin ETFs anderer Emittenten verwehrte man den eigenen Kunden. Bereits im September 2025 dachte man laut über den Strategiewechsel nach.
  • Damit schließt Vanguard die letzte große Lücke unter den Top-3-Asset-Manager. Man betont, es gehe nicht um “Krypto-Missionierung”, sondern um Kundenzugang: Wer Krypto handeln will, soll dies direkt über dieselbe Plattform tun können, auf der er auch Aktien, Anleihen oder Gold-ETFs kauft.
  • Vanguard zählt zu den größten Vermögensverwaltern der Welt. Gegründet 1975 von Indexfonds-Pionier John C. Bogle, verwaltet das Unternehmen heute mehrere Billionen US-Dollar und betreut über 50 Millionen Anleger. Bekannt für niedrige Gebühren und eine konservative Investmentphilosophie gilt Vanguard als zweitgrößter Vermögensverwalter der USA nach BlackRock. Jede strategische Entscheidung des Konzerns bewegt die globalen Finanzmärkte.

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