Inmitten der Ledger-Krise Krypto-Sicherheitsfirma hackt Trezor T Hardware Wallet

Nach dem Ledger-Fiasko erfreut sich Konkurrent Trezor zunehmender Beliebtheit. Doch bei der Hardware Wallet gibt es eine Schwachstelle.

Dominic Döllel
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Trezor

Beitragsbild: Shutterstock

| Trezor schreibt dank der jüngsten Verkäufe grüne Zahlen
  • Unciphered hat eigenen Angaben zufolge einen Weg gefunden, die Hardware Wallet Trezor T zu hacken. Den Prozess teilt das Sicherheitsunternehmen in einer Labordemonstration.
  • Möglich sei der Hack durch eine “unpatchbare Hardware-Schwachstelle im STM32-Chip, die es ermöglicht, den eingebetteten Flash und die einmalig programmierbaren Daten zu sichern.”
  • Der Angreifer könnte beim erfolgreichen Hack, die Seed Phrase der Wallet abrufen und die darauf gespeicherten Gelder stehlen.
  • Laut dem Sicherheitsunternehmen weiß Trezor zwar um die Schwachstelle im Gerät. Der Wallet-Hersteller habe aber bisher nichts unternommen, um diesen Angriffsvektor zu eliminieren, heißt es.
  • Da der Hack nur möglich ist, wenn Angreifer physischen Zugriff auf die Wallet haben, ist das Vermögen von Trezor-Kunden immer noch offline gesichert.
  • Mitte Mai verlor ein Investor 30.000 US-Dollar, weil seine Hardware Wallet manipuliert wurde. Hacker hatten sich mit Klebstoff, doppelseitigem Klebeband und einer vorinstallierten Seed Phrase Zugriff verschafft.
  • Aufgrund der jüngsten Kontroverse um den Konkurrenten Ledger, steigt die Beliebtheit von Trezor in den letzten Tagen rasant.
  • Beide Unternehmen gehören zu den führenden Herstellern von Hardware Wallets. Welche Geräte es gibt und worin die Unterschiede liegen, liest du in unserem großen Wallet-Vergleich.
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