Marktupdate 

Rote Zahlen am Krypto-Markt: Bitcoin fällt auf 87.000 US-Dollar – was nun?

Der Goldpreis stellt vor Weihnachten neue Rekorde auf, doch Bitcoin und die Krypto-Kurse korrigieren. Womit Anleger jetzt rechnen müssen.

Tobias Zander
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Bitcoin-Münze vor rotem Hintergrund

Beitragsbild: Shutterstock

| Wo bleibt sie, die vorweihnachtliche Bitcoin-Kursrallye?
  • Statt Krypto-Anlegern kurz vor dem Heiligabend nochmal eine Freude zu bereiten, drehen Bitcoin, Ethereum und Co. am Dienstagmorgen in den roten Bereich. Der BTC-Kurs korrigiert zeitweise auf 87.100 US-Dollar und gibt damit 1,8 Prozent im Vergleich zum Vortag ab. Auch Ether kann die Stellung nicht halten und fällt auf 2.945 US-Dollar.
  • Am Krypto-Markt dominiert weiterhin “extreme Angst”. Darauf deutet der Fear & Greed Index hin, der aktuell nur 24 Punkte zählt. Zuletzt hatte sich das Stimmungsbarometer Ende Oktober im neutralen Bereich bewegt. Ganz anders Gold: Nach dem gestrigen Allzeithoch nahe der 4.500 US-Dollarmarke sind es dort 78 Punkte und damit die “Gier”, die das derzeitige Geschehen bestimmt.
  • Die Marktschwäche ist von geldpolitischen und regulatorischen Unsicherheiten geprägt. So dürfte die US-Notenbank im Januar auf weitere Zinsschritte verzichten, während die japanische Zentralbank den Leitzins zuletzt auf 0,75 Prozent anhob. Zudem erhielt der regulatorische Krypto-Optimismus durch den angekündigten Rückzug von US-Senatorin Cynthia Lummis im Jahr 2027 einen Dämpfer.
  • Heute um 14.30 Uhr (CEST) werden die ersten Schätzungen zum US-Bruttoinlandsprodukt für das dritte Handelsquartal in 2025 mit zwei Monaten Verspätung bekanntgegeben. Sollten die vorläufigen Daten für das dritte Quartal die konservative Prognose von 3,2 Prozent verfehlen, könnten Investoren dies in einer Erstreaktion bearish werten.
  • Um 16.00 Uhr gibt das Conference Board dann die aktuellen Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen für den ablaufenden Handelsmonat Oktober bekannt. Werden die Analystenerwartungen wie schon zuletzt erneut verfehlt, wäre das ein Indiz für ein perspektivisch schwaches Kaufverhalten der US-Bürger negativ. Auch hier wären vermehrte Gewinnmitnahmen am Aktien- und Krypto-Markt als Folge möglich.
  • Statt wie üblich Bitcoin nachzukaufen, weitet selbst MicroStrategy derzeit lieber die Cashreserve aus. Inzwischen hält die Treasury-Firma von Michael Saylor beachtliche 2,19 Milliarden US-Dollar in Cash. Langfristig glaubt der Permabulle an einen sieben- oder gar achtstelligen BTC-Kurs – wobei Quantencomputer sogar helfen könnten.
  • Wegen der niedrigen Liquidität über die Weihnachtsfeiertage könnte es kurzfristig zu starken Kursausschlägen in beide Richtungen kommen. Wenn ihr euch davon nicht einschüchtern lasst und mit 30 Prozent Rabatt im Vergleich zum BTC-Allzeithoch einsteigen wollt, bietet euch Coinbase aktuell einen zusätzlichen 30 Euro in BTC Bonus.
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Quellen

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