Kaum ist der neue Bürgermeister von New York City namens Eric Adams ins Amt gewählt, stellt er den Bewohnern und Bewohnerinnen der Küsten-Metropole eine eigene Kryptowährung in Aussicht. Er wurde von Bloomberg Radio gefragt, wie er New York City zu einer Krypto-freundlichen Stadt machen will. Darauf antwortete er, dass er sich schon mit dem Bürgermeister von Miami getroffen habe und die beiden mit ihren jeweiligen Städten nun einen “freundlichen Wettbewerb” veranstalten wollten.
Der Miami Coin, auf den Adams hier anspielt, erfreut sich in der Tat größter Beliebtheit. Der Bürgermeister von Miami, Francis Suarez, möchte mit seiner Hilfe die Stadt zu einem Zentrum für Kryptowährungen machen. Er hofft, die Aktivitäten der Stadt durch das Mining des Miami Coins mitfinanzieren zu können, anstatt ausschließlich auf Steuern setzen zu müssen.
New York soll auch in Sachen Krypto die Finanzhauptstadt bleiben
Mit Eric Adams sitzt also offenbar nun eine ähnlich Krypto-freundlicher Amtsinhaber im Rathaus von New York City, wie sein Kollege aus Miami. Der ehemalige Polizist fungiert bereits seit 2013 als sogenannter Borough President des New Yorker Stadtbezirks Brooklyn. Schon in den ersten Interviews nach seiner Wahl bekräftigte er, als Bürgermeister für genügend Tech-Jobs in der Stadt sorgen zu wollen.
Amazon hatte ursprünglich ein neues Hauptquartier in der Stadt geplant, dieses Vorhaben aber 2019 aufgegeben. Eric Adams betonte jedoch, dass man davon nicht abhängig sei. Schließlich sei die Zahl der Start-ups alleine in Brooklyn in den letzten zehn Jahren um 350 Prozent gestiegen. Den Ruf der Stadt als Nukleus der Finanzwelt soll New York auch im Zeitalter der Kryptowerte behalten, so Adams’ Vorstellung.