• Die US-Bezirksrichterin Yvonne Gonzalez Rogers hat entschieden, dass Apple in seinem Kartellrechtsverfahren gegen Epic Games eine einstweilige Verfügung verletzt hat. Beide Unternehmen befinden sich seit 2020 in einem Rechtsstreit.
• “Das Gericht stellt fest, dass Apple vorsätzlich gegen die gerichtliche Verfügung aus dem Jahr 2021 verstoßen hat, die erlassen wurde, um das wettbewerbswidrige Verhalten und die wettbewerbswidrige Preisgestaltung von Apple einzuschränken und zu verbieten. Apples fortgesetzte Versuche, den Wettbewerb zu beeinträchtigen, werden nicht geduldet”, so die Richterin in einem Dokument.
• Weiter heißt es: “Ab sofort wird Apple die Möglichkeiten der Entwickler, mit den Nutzern zu kommunizieren, nicht mehr einschränken und auch keine neuen Provisionen für Käufe außerhalb von Apps erheben oder vorschreiben.”
• Bislang haben die strikten Apple-Richtlinien Krypto-Projekte gebremst, die eine Zahlungsfunktion in ihrer App einbauen wollten. NFTs durften demnach zwar angezeigt werden, aber keinerlei Funktion oder Handel außerhalb des App-Stores bieten. ydylife-CEO Jason Baptiste erklärte Apple in der Folge zur “größten Bedrohung für das Web3”.
• Laut Instasize-CEO Hector Lopez hat der AppStore bereits die Richtlinien überarbeitet. Das heißt: “Externe Zahlungen, NFT-Links und Co. sind jetzt erlaubt”, schreibt er.
• Viele Krypto-Nutzer feiern den gerichtlichen Beschluss. Der Krypto-Analyst Xero befindet: “Das ist sehr optimistisch für mobile Krypto-Spiele und -Apps.” Auch der Influencer Alex Masmej ist überzeugt: “Das ist absolut riesig für Kryptowährungen.”

Quelle

• Gerichtsdokument
• Hector Lopez auf X
• Alex Masmej auf X
• Xero auf X