2,4 Milliarden US-Dollar Mt.Gox verschiebt 24.000 Bitcoin: Was hat das zu bedeuten?

Kaum springt der Kurs über 100.000 US-Dollar, da verschiebt die insolvente Börse Mt.Gox 24.000 Bitcoin. Droht ein Abverkauf?

Moritz Draht
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Beitragsbild: Shutterstock

| Wird die nächste große Bitcoin-Auszahlung vorbereitet?
  • Als hätte man den Moment abgepasst: Wenige Minuten, nachdem der Bitcoin-Kurs über 100.000 US-Dollar kletterte, wurden 24.000 Bitcoin aus den Beständen der Pleitebörse Mt.Gox transferiert. Das geht aus Daten von Arkham Intelligence hervor.
  • Nach jüngsten Kurszuwächsen handelt es sich um einen Betrag von insgesamt rund 2,4 Milliarden US-Dollar. Über die Hintergründe wird spekuliert.
  • Als wahrscheinlich gilt die Auszahlung an Gläubiger. Mt.Gox, damals die erste Bitcoin-Börse, meldete 2014 Konkurs an. Ehemalige Nutzer blieben auf Forderungen sitzen. Nach über zehn Jahren werden insgesamt 142.000 Bitcoin an Geschädigte ausgezahlt.
  • Die Rückzahlung wurde immer wieder verschoben. Aktuell ist die Frist für den 31. Oktober 2025 angesetzt.
  • Da der Wert in den Jahren enorm gestiegen ist, rechnen einige Marktbeobachter mit breiten Gewinnmitnahmen. Das könnte den Bitcoin-Kurs kurzfristig unter Druck setzen.
  • Dagegen spricht, dass der Markt das seit Jahren bekannte Szenario bereits eingepreist haben dürfte. Bei ersten Tranchen an Gläubiger zeigte sich zudem kein Verkaufsdruck.
  • Laut Arkham Intelligence befinden sich noch rund 40.000 BTC im Wert von rund vier Milliarden US-Dollar in Besitz der Mt.Gox-Wallet.
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