Was Elon Musk, Snoop Dog und Gene Simmons vereint? Sie alle sind in Dogecoin eingestiegen. Ob aus ernsthaften oder ironischen Beweggründen, die DOGE-Performance gibt ihnen recht. In nur einer Woche hat der DOGE-Kurs fast 450 Prozent zugelegt. Erst heute erreichte Dogecoin mal wieder einen neuen Rekordstand von 0,41 US-Dollar und blickt somit auf eine schwindelerregende Jahresbilanz von 18.439 Prozent. Bei all der Euphorie könnte man glatt vergessen, dass sich der tatsächliche Nutzen auf einige wenige Payment-Vorgänge bezieht. Mit einer Petition wollen DOGE-Anleger aber den größten Fisch im Teich an Land ziehen.
Dogecoin vor Amazon-Einbindung?
Unter “Doge4Amazon” läuft schon seit vier Jahren eine Petition, die aber erst so richtig in den letzten Wochen an Fahrt aufgenommen hat. Über 140.000 Teilnehmer haben bereits für die Dogecoin-Einbindung bei Amazon gestimmt. Knapp 8.000 Unterschriften fehlen somit noch zu Redaktionsschluss.
Die Botschaft ist eindeutig. Dass Amazon bislang keine Kryptowährungen akzeptiere, “entfremdet viele Menschen, die kein traditionelles Bankkonto haben”. Die Gründe für Dogecoin liefert der Antragsteller Mark E. gleich hinterher:
Dogecoin ist wertstabil, hat die niedrigsten Transaktionsgebühren der anderen großen Coins, hat einen riesigen Vorrat an Coins und hat eine sehr große, aktive Community mit laufender Entwicklung.
Somit sei es an der Zeit, dass Amazon “die Macht von Dogecoin erkennt” und “als Zahlungsmittel akzeptiert”. Ob die Petition in der Chefetage aber auf offene Ohren stößt, darf bezweifelt werden. Der Onlineversandhändler hat der Integration von Kryptowährungen bislang noch immer einen Riegel vorgeschoben.