16 Millionen US-Dollar Immobilien und ein Rennpferd: Bitcoin-Betrüger zu 15 Jahren Haft verurteilt

Eine thailändische Handelsplattform, die astronomische Renditen verspricht und vorgibt, mit der US-Börsenaufsicht zu arbeiten: Ermittlern ist ein Scam nach altbewährtem Schema ins Netz gegangen.

Moritz Draht
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Typ in Handschellen

Beitragsbild: Shutterstock

Ein schwedischer Mann wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt, nachdem er über Jahre hinweg tausende von Anlegern um insgesamt 16 Millionen US-Dollar betrogen hatte. Seit 2011 verkaufte der Verurteilte Anteile an “Eastern Metal Securities” und versprach Anlegern im Gegenzug “astronomische Renditen”, wie es in einer Pressemitteilung des US-Justizministeriums heißt. Überwiesen wurde mit Kryptowährungen, zumeist in Bitcoin. Astronomisch fiel die Rendite aber nur für den Drahtzieher aus, der sich davon einen luxuriösen Lebensstil finanzierte. Dazu zählten neben diversen Immobilien und einem Resort in Thailand auch ein eigenes Rennpferd.

Bitcoin-Betrug nach Schema F

Der Verurteilte betrieb ein klassisches Betrugsschema. Anteile an “Eastern Metal Securities” erwarben Anleger keine. Stattdessen flossen die Gelder direkt auf das persönliche Konto des Verhafteten. Auch eine Zusammenarbeit mit der Securities and Exchange Commission (SEC) täuschte er vor.

Der Betrug soll es speziell auf “finanziell unsichere Investoren” abgesehen haben und “viele von ihnen in große finanzielle Schwierigkeiten” gebracht haben. 2019 wurde der Betrüger schließlich in Thailand verhaftet. An den Ermittlungen beteiligt waren verschiedene US-amerikanische und thailändische Strafverfolgungsbehörden. Neben einer 15-jährigen Gefängnisstrafe wurde der Mann zu einer Geldstrafe von rund 16 Millionen US-Dollar verurteilt. Die Immobilien wurden ebenfalls beschlagnahmt.

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