DEX-Handelsvolumen hoch Alles nur automatisierte Arbitrage?

Das Handelsvolumen auf dezentralen Börsen (DEX) ist in der vergangenen Woche angestiegen. Liegt das am Memecoin-Hype oder an Arbitrage-Bots?

Marlen Kremer
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Uniswap

Beitragsbild: Shutterstock

| Das Handelsvolumen auf der DEX Uniswap ist gestiegen
  • Das Krypto-Handelsvolumen auf dezentralen Börsen (DEX) hat in der vergangenen Woche zugenommen. Das geht aus dem neuesten wöchentlichen On-chain Report hervor.
  • Demnach sind ebenfalls die Transaktionsgebühren im Ethereum-Netzwerk (Gas Fees) exorbitant gestiegen. Insbesondere die DEX Uniswap (UNI) verzeichnet dabei einen Zuwachs in Höhe von 388 Prozent des “Gasverbrauchs” seit April.
  • Damit fallen nun zwischen 7 und 14 Prozent des gesamten Gasbedarfs im Ethereum-Netzwerk auf die dezentrale Börse zurück.
  • Ein Blick auf die Top-10 Trader innerhalb des vergangenen Monats auf Uniswap zeigt jedoch: mit einer einzigen Ausnahme handelt es sich dabei um sogenannte MEV-Bots. Sie sind bestrebt, durch Arbitrage (also Preisdifferenzen des gleichen Assets) Profite zu generieren. MEV steht dabei für “maximal extractable value” (zu Deutsch: maximal extrahierbarer Wert).
  • Das Prinzip ist etwas kompliziert: Man will Transaktionen im Blockchain Mempool erwischen, die eine preisliche Auswirkung auf das Asset bei der DEX haben könnte. MEV-Bots fügen dann entsprechende Transaktionen in ebenjenen Mempool hinzu, um die Trades im gleichen Block unterzubringen und von der entstehenden Preisdifferenz zu profitieren.
  • Zu viele unbekannte Begriffe? Schau am besten in unserem On-Chain-Glossar vorbei.
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