Blockchain-Anwendung Hochschule Mittweida bastelt an Blockchain-basiertem Wahlsystem

In Mittweida bastelt man an einem Blockchain-basierten Wahlsystem. Zunächst soll die Software bei Hochschulwahlen zum Einsatz kommen.

David Scheider
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Blockchain Voting in der Hochschule Mittweida.

So mancher wittert in der Blockchain-Technologie Anwendungsfälle fernab des digitalen Geldes. Auch Smart-Voting-Systeme werden bereits seit Jahren als denkbarer Use Case für Distributed-Ledger-Technologien, kurz DLT, gehandelt. Doch so richtig sollte der Durchbruch bisher nicht gelingen.

Die Hochschule Mittweida in Sachsen will das ändern. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, arbeitet ein Team der sächsischen Universität an einem sogenannten eVoting-System, das etwa bei Hochschulwahlen zum Einsatz kommen soll. Förderer des Programms sind VR-NetWorld und die Volksbank Mittweida.

Befürworter von Blockchain-basierten eVoting-Systemen betonen immer wieder die fälschungssichere Struktur. Einträge, die einmal kryptografisch gehasht worden sind, können nicht mehr verändert werden. Allerdings scheitern derlei Vorhaben immer wieder am sogenannten Oracle-Problem. Denn ob der Eintrag auf der Blockchain in erster Instanz überhaupt korrekt ist, kann die Blockchain nicht garantieren. Vielmehr kommt es darauf an, einen ebenso fälschungssicheren Mechanismus zu implementieren, der für die Echtheit der abgelegten Daten garantieren kann.

Im Bereich Blockchain steht die Hochschule Mittweida indes für Kompetenz. Bereits seit geraumer Zeit bietet die Universität den Studiengang Blockchain & Distributed Ledger Technologies (DLT) an.

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