- Die Europäische Zentralbank strebt die Einführung ihres digitalen Euro für 2029 an. Voraussetzung ist, dass rechtzeitig ein rechtlicher Rahmen ausgearbeitet werden kann. Ein Pilot könnte bereits 2027 starten. Dies erklärte die EZB am heutigen Donnerstag bei einem Media-Briefing.
- Die im November 2023 gestartete Vorbereitungsphase ist nun offiziell abgeschlossen. Nun sollen die technologischen Voraussetzungen sichergestellt werden.
- Der digitale Euro wird Elemente der Blockchain-Technologie verwenden, jedoch läuft alles auf einem zentralisierten Ledger. Auch ein Offline Feature soll kommen, sodass Zahlungen auch ohne Internetverbindung funktionieren.
- Das Projekt stößt vor allem aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes auf erhebliche Skepsis seitens der Banken, Gesetzgeber, Mitgliedstaaten und Endnutzer.
- Die Gesetzgebung liegt seit 2023 dem Europäischen Parlament vor und hat sich aufgrund politischer Bedenken und der Wahlen 2024 verzögert.
- Auf dem Euro Summit heißt es am 23. Oktober: “In einer zunehmend digitalen Welt bietet der digitale Euro eine strategische Chance, ein wettbewerbsfähiges und widerstandsfähiges europäisches Zahlungssystem zu unterstützen, zur strategischen Autonomie und wirtschaftlichen Sicherheit Europas beizutragen und die internationale Rolle des Euro zu stärken.”
- Zur aktuellen Dynamik hieß es: “Wir begrüßen die jüngsten Fortschritte bei der Weiterentwicklung des Projekts ‘Digitaler Euro’ und betonen, wie wichtig es ist, die Gesetzgebungsarbeiten zügig abzuschließen und andere vorbereitende Schritte zu beschleunigen.”
- Die endgültige Entscheidung des EZB-Rates über die Ausgabe eines digitalen Euro und den Zeitpunkt der Ausgabe soll jedoch erst nach Verabschiedung der Rechtsvorschriften getroffen werden.
- Bereits im September nannte EZB-Vorstandsmitglied Piero Cipolloni Mitte 2029 als möglichen Starttermin. Er prognostizierte, dass das Europäische Parlament bis Mai 2026 wahrscheinlich zu einem Konsens über einen digitalen Euro gelangen werde.
- Laut dem amerikanischen Think-Tank Atlantic Council wurden bisher nur drei CBDCs (Nigeria, Bahamas und Jamaika) offiziell eingeführt. 49 weitere Länder befinden sich derzeit in der Pilotphase.
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