BTC-Bildung: El Salvador will Bitcoin-Kenntnisse stärken

Der zentralamerikanische Staat El Salvador unterstreicht seine Krypto-Vorreiterposition mit einem Bitcoin-Schulungsprogramm für 80.000 Staatsbedienstete. Mit diesem strategischen Schritt sollen BTC-Kenntnisse innerhalb der öffentlichen Verwaltung gefördert werden.
Präsident Nayib Bukele machte im Sommer 2021 die Krypto-Leitwährung Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel in El Salvador. Gleichzeitig verkündete er im Rahmen einer BTC-Strategie regelmäßige Käufe aus der Staatskasse.
Inzwischen scheint die Wette aufzugehen: El Salvador besitzt bereits 5.849 BTC im Wert von derzeit 355 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zum durchschnittlichen Kaufpreis bedeutet das einen Kurszuwachs von über 40 Prozent.
“Tausende von Beamten in El Salvador werden bald auf höchstem Niveau in Bitcoin unterrichtet werden. Und dies wird den Effekt haben, dass Exzellenz weitere Exzellenz in El Salvador […] hervorbringt“, erklärt Stacy Herbert, die Direktorin des Bitcoin Office.
Darüber hinaus hat El Salvador proaktiv eine Bitcoin-Erziehung in seine Schulsysteme integriert. Im Jahr 2022 führte die Bukele-Regierung im Rahmen des Projekts “My First Bitcoin“ einen zehnwöchigen Bitcoin-Lehrplan in Schulen ein.
Herbert, früher US-amerikanische Fernsehmoderatorin, ergänzt: “Bei diesen Bildungsprojekten handelt es sich um Engagements mit niedriger Zeitpräferenz für den langfristigen Erfolg El Salvadors und seiner Bitcoin- (und Technologie-)Politik.”
Auch die staatlichen BTC-Käufe laufen weiter. Als Haupteinnahmequelle für die Finanzierung gilt das neue Einbürgerungsprogramm. Dieses soll offenbar vor allem Digitalnomaden aus westlichen Ländern ansprechen.
Eine bekannte Vertreterin der deutschsprachigen BTC-Community lebt bereits in El Salvador. Mehr dazu erfahrt ihr hier: “Leben in El Salvador: Warum Lina Seiche Bitcoin für Bargeld tauscht“