Sorge vor "Bank Run"  Darum lehnt die Federal Reserve die Krypto-Bank Custodia ab

Der Krypto-freundlichen Bank Custodia wird der Eintritt in das Federal Reserve System wegen angeblichen Risiko-Bedenken und Mängeln im Management verwehrt.

Johannes Macswayed
Teilen

Beitragsbild: Shutterstock

| Wegen der Nähe zum Krypto-Sektor erteilte die Fed der Custodia Bank eine Abfuhr.
  • Bereits im Januar erteilte die US-Notenbank Federal Reserve der Custodia Bank Inc. eine Abfuhr. Das Krypto-zentrierte Unternehmen hatte einen Antrag zur Aufnahme in das Fed-gestützte Banken-System gestellt.
  • Grund für die Absage war der enge Bezug zum Krypto-Sektor, wie sich nun in einem jüngsten Bericht der US-Zentralbank herausstellt.
  • Demnach hatte die Fed Bedenken wegen der starken Konzentration Custodias auf den vermeintlich “riskanten” und “neuartigen” Krypto-Bereich. Diesem mangele es an Stabilität, wodurch auch dessen Dienstleister einem hohen Risiko ausgesetzt sind, so die Fed.
  • Zusätzlich dazu hatte die US-Notenbank die fehlende Einlagensicherung Custodias bemängelt. Diese stelle ein erhöhtes Risiko für einen “Bank Run” dar, wie die Fed behauptet.
  • Berichten zufolge wies das Management Custodias die Bedenken jedoch von sich. Das Geschäftsmodell der Bank sehe demnach ein Vollreserve-System vor. Dieses sei sicherer als das Mindestreserve-System der meisten Fed-Mitgliedsbanken.
  • Der Fed unterstellte man daher eine Voreingenommenheit gegenüber dem Krypto-Sektor. Wegen angeblicher Fehler beim Ablauf der Antragsbewertung klagt Custodia zudem nun gerichtlich gegen die US-Notenbank.
  • Bis zum 28. März muss sich diese zu den Vorwürfen Custodias äußern.
Du möchtest Kryptowährungen kaufen?
Wir zeigen dir die besten Anbieter für den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Solana & Co. In unserem Vergleichsportal findest du den für dich passenden Anbieter.
Zum Anbietervergleich