• Brasilien hat seine Steuerbefreiung für kleine Krypto-Gewinne beendet und einen Pauschalsatz von 17,5 Prozent auf alle Kapitalgewinne aus digitalen Vermögenswerten eingeführt.
• Bislang waren in Brasilien ansässige Personen, die bis zu 35.000 brasilianische Real (etwa 6.300 US-Dollar) pro Monat an Gewinnen aus dem Verkauf von Kryptowährungen machten, von der Steuer befreit. Darüber hinausgehende Gewinne wurden progressiv besteuert, beginnend mit 15 Prozent und bis zu 22,5 Prozent für Volumina über 30 Millionen brasilianische Reals.
• Der neue Pauschalsteuersatz, der am 12. Juni in Kraft trat, hebt alle Ausnahmen auf und gilt für alle Investoren gleichermaßen, unabhängig von der Größe ihrer Transaktionen, so ein Bericht der lokalen Nachrichtenagentur Portal do Bitcoin.
• Während Kleinanleger nun mit einer höheren Steuerlast konfrontiert werden, könnten vermögende Privatpersonen am Ende weniger zahlen. Da nun ein einheitlicher Steuersatz von 17,5 Prozent gilt, wird der effektive Steuersatz für viele Großanleger sinken.
• Mit der vorläufigen Maßnahme wird auch die Steuerbemessungsgrundlage ausgeweitet. BTC, ETH und Co., die in Self-Custody-Wallets gehalten werden, werden nun in die Steuerregelung einbezogen.
• Dem Bericht zufolge wird die Besteuerung vierteljährlich erfolgen, wobei die Anleger Verluste aus den vorangegangenen fünf Quartalen ausgleichen können. Ab 2026 wird das Zeitfenster für den Verlustabzug jedoch verkleinert.
• Auch hierzulande ändert sich in diesem Jahr einiges. Aufgrund von veränderten Regeln, Berechnungsmethoden und Auskunftspflichten wird die Krypto-Steuer 2025 in Deutschland komplizierter.
• Beim Dokumentieren der Krypto-Gewinne hilft unter anderem das Tool von CoinTracking. Weitere Unterstützung finden Anleger hier: die besten Krypto-Apps für Trader & Anleger.

Quelle

Artikel von Portal do Bitcoin