Krypto-Kriminalität „Böse Computergenies mit soziopathischen Zügen“

Früh übt sich, dachte sich ein gerade mal 15-Jähriger und plünderte die Wallets eines Investors.

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von BTC-ECHO
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symbolische hack-darstellung von einem offenen schloss neben verschlossenen schlössern

Beitragsbild: Shutterstock

Gemeinsam mit der Hackerbande „evil computer geniuses“ stahl der Heranwachsende dem Investor Michael Terpin, Gründer der Blockchain-Beratungsfirma Transform Group, Bitcoin und Co. im Gegenwert von rund 24 Millionen US-Dollar. Bloomberg zufolge konnte der damals 15-Jährige das Telefon Terpins 2018 mitsamt sensibler Zugangsdaten hacken.

Jugendsünde kommt teuer zu stehen

Nun, über zwei Jahre später, muss sich der heute 18-Jährige vor Gericht verantworten und mit einer saftigen Geldstrafe rechnen. Das Bundesgesetz gegen die organisierte Kriminalität sieht einen dreifachen Schadenersatz vor, wodurch sich die Forderung auf 71 Millionen US-Dollar summiert.

Der Täter (Anm. d. Red. Name wurde geschwärzt) und seine anderen Kohorten sind in Wirklichkeit böse Computergenies mit soziopathischen Zügen, die das Leben ihrer unschuldigen Opfer herzlos ruinieren und sich freudig ihrer millionenschweren Raubüberfälle rühmen,

teilt Terpin, in der am Bundesgericht in Manhattan eingereichten Klage, aus. Laut Anklage soll die Hackerbande Personen mit großen Krypto-Reserven ausfindig gemacht und sich anschließend Zutritt zu deren Telefonen verschafft haben. Die Hacker haben anschließend Authentifizierungsnachrichten abgefangen und die Wallets ihrer Opfer geleert.

Laut Terpin habe der Täter Unterstützung durch Nicholas Truglia erhalten, der bereits im Dezember in New York wegen Krypto-Diebstahls vor Gericht stand. Terpin gewann das Versäumnisurteil gegen Truglia in Höhe von 75,8 Millionen US-Dollar.

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