Nach Parlamentsabstimmung Bitcoin wird legales Zahlungsmittel in Zentralafrikanischer Republik

Die Zentralafrikanische Republik führt eine umfangreiche Krypto-Regulierung ein. Unter anderem sollen Unternehmen sowie Privatpersonen Zahlungen in Bitcoin und Co. annehmen können.

Daniel Hoppmann
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Flagge der Zentralafrikanische Republik neben Bitcoin-Symbol.

Beitragsbild: Shutterstock

Update, 27. April 2022: Die Journalistin und Krypto-Expertin Anita Posch veröffentlichte per Twitter eine vermeintliche Regierungserklärung der Zentralafrikanischen Republik. Darin wird Bitcoin zum legalen Zahlungsmittel erhoben. Die Authentizität der Pressemitteilung ist bislang unbestätigt. Auf der Webseite der Regierung findet sich kein entsprechender Eintrag. Die Informationen im Beitrag wurden entsprechend aktualisiert.

  • Die Nationalversammlung der Zentralafrikanischen Republik hat einstimmig einen Gesetzesentwurf für die Schaffung regulatorischer Rahmenbedingungen für Kryptowährungen verabschiedet. Damit sollen Unternehmen und Privatinvestoren Zahlungen in Bitcoin und Co. ermöglicht werden. Auch die Entrichtung von Steuern sollen über Kryptowährungen möglich sein.
  • Einer unbestätigten Pressemitteilung der Regierung zufolge soll BTC auch allgemein als legales Zahlungsmittel anerkannt worden sein. Damit wäre die Zentralafrikanische Republik erst das zweite Land, das die Digitalwährung akzeptiert.
  • Der Vorstoß kam vom Minister für digitale Wirtschaft, Post und Telekommunikation, Gourna Zacko, sowie von Finanzminister des afrikanischen Nationalstaates, Calixte Nganongo.
  • Der Gesetzesentwurf soll dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Land dabei helfen, den Frieden wiederherzustellen, finanziell zu konsolidieren sowie ein starkes Wachstum zu ermöglichen.
  • Darüber hinaus strebt die Republik den Ausbau seines Glasfasernetzes an.
  • Aufgrund teils mangelhafter Finanzinfrastruktur weist der afrikanische Kontinent eine hohe Krypto-Adoption innerhalb der Bevölkerung auf. Unter anderem können mit Bitcoin und Co. Währungsschwankungen umgangen werden. Eine eingehende Analyse findet ihr hier.
  • Im Krypto-Space löst die Nachricht Euphorie aus. Binance-Chef Changpeng Zhao beglückwünschte das Land auf Twitter. Traditionelle Finanzorganisationen wie der IWF dürften derweilen mit Sorge nach Zentralafrika blicken.
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